FILM: Live Flesh – Mit Haut und Haar

Gestern Abend auf dem Programm. Nach „Sprich mit ihr“ im letzten Jahr ein weiterer Film von Pedro Almodovar.

Madrid 1970. Viktor erblickt das Licht der Welt. Als Sohn einer Prostituierten.

20 Jahre später. Viktor ist herangewachsen. Hat mit Elena Sex in einer Toilette, verspricht sich mehr. Diese jedoch drogensüchtig, lehnt ihn ab. Zwei herbeigerufene Polizisten treffen ein: Der von seiner Frau Clara betrogene Sancho und David. Im Gerangel löst sich ein Schuss, der David so trifft, dass dieser von nun an querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt.
Viktor wandert ins Gefängnis, obwohl er nicht schuldig ist. Denn Sancho, der vor der Tat entdeckte, dass David mit seiner Frau geschlafen hat, verursachte den schicksalsreichen Schuss.

Sechs Jahre später, Viktor ist wieder auf freiem Fuß und begint ein Verhältnis mit Clara. Elena ist mit David verheiratet und arbeitet in einem Kindergarten.

Das Schicksal will es, dass diese sechs Personen noch einmal aufeinander treffen und die Geschehnisse der verhängnissvollen Nacht aufarbeiten. Neid, Eifersucht und Leidenschaft führen dazu, dass am Ende nichts mehr ist, wie es war. Und doch besser.
Der Film endet wieder mit einer Geburt. Diesmal in einer anderen Welt. Einer Welt voller Hoffnung und Freiheit.

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