Zug fahren. Jedes Mal erwarte ich das Schlimmste. Verspätungen, nervende Kinder, klingelnde Handys, kein Sitzplatz. Obwohl ich mir doch vorgenommen hatte, endlich mit dem Reservieren zu beginnen.
Deshalb versuche ich mich immer für alle Eventualitäten auszustatten. Was zu trinken – große Flasche Wasser und Kaffee. Was zu essen – Brötchen vom Bäcker und ein Leckerli. Was zu lesen – meist Zeitung oder Bücher. Aber nicht eins, nein, es könnte ja sein, dass man keine Lust mehr auf das eine hat und lieber zu dem anderen Exemplar greifen möchte. Was zu schreiben – wenn schon der Rechner nicht mitfährt.
Und Kopfhörer. Die sind wichtig und wirken sowohl gegen mit ältere Herren, die mit IG-Metall-Karten Skat spielen und dazu Veltins aus der Dose trinken, plärrende Kinder (man muss die Musik nur laut genug stellen), telefonierende Unternehmer und streitende Paare.
Und über das Hörangebot der Deutschen Bahn schreibe ich lieber ein anderes Mal…

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