Pflicht?

Bei Berichten über das englische Königshaus ist es offenbar Pflicht, irgendwo unterzubringen, dass die ‚Queen not amused‘ ist. Vorhersehbar. Langweilig. Und ich bin wirklich not amused.

Verwirrung

Es wird immer schlimmer. So also heute. Abends. Raus aus dem Büro. Die Vorfreude war groß. So groß, dass nun mein MP3-Stick auf meinem Schreibtisch liegt. Keine Musik für den Nachhauseweg. Keine Musik für den morgendlichen Start in den Tag.

Doch das ist nicht alles. Nein, auch mein kleines, feines Mobiltelefon liegt da nun. Einsam. Verlassen. Und auch wenn mich bis morgen früh wahrscheinlich nicht einmal eine SMS erreicht haben wird, bin ich unruhig. Könnte es doch sein, dass sich jemand bei mir gemeldet hat.

Vielleicht sollte ich mein Leben ändern. Rigoros. Einfach alles abschaffen, was ich abends oder morgens vergessen könnte. Nur doof, dass ich für meine Umwelt dann nicht mehr tragbar wäre. Kein Zähneputzen mehr, keine morgendliche Dusche mehr, könnte ich ja vergessen. Keine Klamotten? Na gut, ich überdenke das nochmal.

‚Aber vielleicht ist das unfair. Möglicherweise ist „BamS“-Autorin Martina Tabak auch nur durch die jahrelangen Anschuldigungen („Tabak schuld an Lungenkrebs“) mental etwas angeschlagen.‘ Lupo im Bildblog

Männer!

Ob mit oder ohne Haare, wir lieben euch trotzdem. Ehrlich. Trotzdem könnt ihr natürlich mit dem Glatzen-Rechner euer Haarausfallrisiko berechnen.
(Sachen gibt’s.)

Haariges

Vorhin, als die Fernsehpreisverleihung von gestern im ZDF lief, da fiel es mir endlich ein. Seit die neuen Folgen von „Dittsche“ liefen, hatte ich mir immer wieder eine Frage gestellt: Warum schaute Schildkröte eigentlich so anders aus? Dann, als der Einspielfilm zur Kategorie „Beste Comedy“ lief, fiel es mir endlich auf: In den alten Folgen trug Schildkröte das Haar zurückgekämmt, seit neuestem lässt der Gute sein Haar jedoch galant auf die Schultern fallen. Jaja, der Herr von Welt trägt das Haar nun naturbelassen.

Naja. Er hat zumindest gewonnen, gegen Scheibenwischer und den viel zu klein geratenen Olli Pocher. Und die Martina Gedeck auch. Bei der kam übrigens der meiste Applaus. Zu recht.

Weitere Erkenntnisse des gestrigen Abends in Köln: Wenn Thommi mal nicht moderiert, läuft er auf und ab. Wie ein Löwe in seinem Käfig. Nur dass seine Mähne dank stark fixierendem Haarspray nicht mitwippt. Die Haarfarbe des Kanzlers ähnelt der von Udo Jürgens sehr. Und wer glaubte, dass weibliche „Promis“ immer exzellent rasierte Beine haben, der irrt.

Liebe FAS-Macher,

könntet ihr die FAS nicht ein bisschen dünner machen? So dünn, dass ich mich nicht jeden Sonntagmorgen darüber ärgern muss, dass ich die Zeitung nur zerissen aus meinem Briefkasten befreien kann? Lasst doch einfach den Motor- und Immobilienteil weg! Dann kann ich auch mal wieder die erste Seite problemlos lesen. Danke.

Listen to the radio

Mein Pop-Schnuckel ist zurück. Mit einem neuen Song. Und auch wenn ich das Lied anfangs hasste, ja, lest genau, ich hasste es und habe bitter enttäuscht Tränen in mein Kopfkissen geweint, bin ich jetzt bei jedem erneuten Hören begeisterter. Es ist anders. Und genau deswegen mag ich es.
(Und das Video erst. Von dem Oktober-Bild im Kalender über dem Klo ganz zu schweigen.)

Notiz an mich

Merke: Wenn du abend nach acht noch mal aus dem Haus gehst, dich dann auch noch ausnahmsweise mal wieder körperlich sportlich betätigst, dann schalte das Mobiltelefon entweder aus oder die Tastensperre an (du rufst sonst ständig bei Menschen an, mit denen du auf dem Fahrrad wirklich nicht reden kannst). Sprich nicht zu viel, du machst dich nur zum Affen. Setze immer fein die Brille auf, du findest dich sonst einfach nicht zurecht. Außerdem lässt du sie sonst liegen. Und dann musst du an all den Menschen vorbei laufen, vor denen du dich schon zum Affen gemacht hast. Sie begrüßen dich zwar immer wieder mit einem Lächeln, aber Ernst werden sie dich nie wieder nehmen. Nie mehr. So ist das. Und dann weinst du wieder rum, dass dich keiner mag.

MOTZEN

Am Anfang war die Idee.

Kein Tag vergeht, an dem wir uns nicht über die anderen aufregen. Wir sie nicht ertragen können. Weil sie uns unendlich nerven. Und wenn der Ärger wieder einmal besonders groß ist, dann schreiben wir in dieses Weblog.

Ein paar Texte entstanden. Fernab der Öffentlichkeit. Kein Link dorthin, weil auch die Optik nicht gefiel. Bis er irgendwann platzte, der Knoten, der ein bisschen Kreativität walten ließ. So dass es jetzt, ein wenig aufgemöbelt, unter die Menschen gehen kann.

Worum es geht? Ums MOTZBLOG. Deshalb: Zurücklehnen, mitärgern. Entspannen könnt ihr danach.

Dienstags halb zehn in Deutschland

‚Warum rufst du mich jetzt an?‘ fragte ich in den Hörer hinein, wirklich verwirrt. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Und es konnte wirklich nur ein Typ sein, der es wagen konnte, mich am Dienstag (DIENSTAG!!!) um halb zehn anzurufen. Denn auch wenn ich in irgendeiner Frauenzeitschrift schon erfahren hatte, was sich in den letzten Folgen rund um die New Yorker Damen so ereignet, muss ich mir doch auch nochmal in Echt und Farbe anschauen, wie Steve sich vor Schreck die Nase an der Wand blutig haut und dann von Mirandas Lover verarztet wird: Einfach zwei Tampons in die Nase.
‚Ich ruf dich danach an‘ wimmelte ich ihn ab, nur um wenig später von einem weiteren Herren angeklingelt zu werden. ‚Ich dachte, ich meld mich mal wieder‘ sagte er und auch ihn musste ich auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten. ‚Die müssen noch viel lernen‘ dachte ich bei mir und gab mich wieder den Herzschmerz von Carry hin, die sich eben noch darüber freuen konnte, dass Mr. Big weich geworden war. Hach, fast wären Tränen gekullert, und dann war’s schon vorbei.

Tja, natürlich hab ich nicht zurückgerufen, zumindest nicht sofort. Vorher musste ja erst einmal die aktuelle Folge diskutiert werden. Ja, da hagelt es nicht nur positive Kritik! Verarbeitung muss sein. Und das geht nun einmal wirklich nur mit einer Frau!