Ankunft in Hamburg

Regen, der in Hagel übergeht. Ja, Hamburg liebt mich. Egal. Ab ins Taxi. Erst redet er gar nicht, dann plötzlich, jaja, die Hamburger, ein ganzer Redeschwall. Wie war Silvester? Zug pünktlich gewesen? Diese Deppen vom Dorf, die von ganz rechts noch auf die Linksabbiegerspur wollen. Geht gar nicht. Er hat ja ein gebrauchtes Taxi, da hätte er es ruhig drauf anlegen können, einfach draufhalten, aber das macht man ja nicht, wenn man gerade Fahrgäste hat. Ja, denke ich, zum Glück und ’so genau wollte ich es nicht wissen‘. Aber er hört nicht auf. Da sei ja gerade eine große Baustelle, da fährt er lieber einen kleinen Umweg. Doof, denke ich, ich bin ihm ausgeliefert. Aber er fährt mich zu meiner Bleibe, hilft beim Aussteigen. Quittung? Ja, danke, vielleicht kann ich sie gebrauchen. Dann Sachen abladen, die Gegend erkunden. Chicken Jalfrezi, Internetcafe.

Hilfe!

Ich habe einen Jamba-Ohrwurm!

2005

Ich weiß nicht, warum jetzt alles auf einmal kommt. Warum nun auch noch mein Vater von dieser Krankheit heimgesucht wird. Warum nicht einfach alles besser werden konnte, zum Jahresende. Sondern doch wieder schlimmer. Auch wenn es einige Lichtblicke gab.

Ich hoffe, dass es bei euch da draußen besser läuft. Habt ein gutes 2005.