Alarm!

Auch auf die Gefahr hin, hier jetzt den neuesten Scheiß seit Schnappi und Co. zu verlinken, aber das ist einfach so so furchtbar. Können die (in diesem Fall der Melitta-Mann und seine Tochter) die Kinder nicht einfach in Ruhe groß werden lassen? Und uns auch? Geht das nicht?

(via)

Nntz, nntz

Seit ungefähr einer Stunde läuft sie wieder, die alte Platte, seit Monaten nicht mehr aufgelegt. Dieses vom Büro nach Hause hetzen, die Wohnung auf Vordermann bringen, gleich schnell zum Bahnhof und den Mann meines Herzens abholen. Ohne Abholen ist das Wochenende nur ein halbes, wird mit Liebesentzug bestraft. Und das will man ja nicht an einem Wochenende.

Eben gesehen

„Free and cool“ stand auf dem T-Shirt der dicklichen Frau vorhin. Cool? Ansichtssache. Allerdings hinderten die Krücken sie sehr daran, auch nur einen Funken Freiheit auszustrahlen.

Ich hab gewählt


Nachtrag zur Wahlnacht. Ich weiß, etwas verspätet, aber immerhin. Und jetzt geht gefälligst selbst alle wählen. ‚Keine Zeit‘ gilt nicht als Ausrede.

(Dies war ein kostenfreier Spot aus der Kampagne „Nichtwählen ist uncool“. Für den Inhalt bin allein ich verantwortlich.)

Zeitschriften im Test: Myself

Klar, könnte man sagen, Frauenzeitschriften gibt es ja schon genug. Und klar, könnte man ebenfalls sagen, auch für die attraktive Zielgruppe der 25- bis 49-Jährigen gibt es schon ein großes Angebot. Aber, so muss der liebe Conde Nast Verlag gedacht haben, eine fehlt doch noch. Eine, die besonders dick ist, sagen wir einmal so um die 244 Seiten, und eine, die ganz viele verschiedene Themen auf einmal anbietet. Weil die liebe Käuferin dann in den schlechten Zeiten, die wir gerade haben, einfach nur noch eine kaufen muss.

Ja, so ging der Text los, da hatte ich noch gespeichert. Doch alles, was danach kam, ist futsch, einfach weg. Und nochmal neu schreiben ist auch doof. Deshalb in aller Kürze: Das Heft ist scheiße. Belanglose Geschichtchen, die einen alles andere als fesseln (Ich sag nur Moppel-Ich und ihre Mutter). Langweilige Modebilder, die kaum von der Peek&Cloppenburg-Fotostreckenwerbung zu unterscheiden sind, bezahlte Beiträge, die „echten“ Geschichten leider sehr sehr ähneln. Wer allerdings wert drauf legt, 2,50 Euro dafür auszugeben, ein paar Worte von Praschl zum Thema ‚Essen‘ zu lesen, kann das Ding ja kaufen. Im ersten Teil geht es um seine Tochter und ihren Lieblingssalat.

VIB-Magazin?

Da kommt doch tatsächlich jemand mit diesem Suchbegriff auf meine Seite. Und ja, in der Tat, es gibt seit einigen Wochen ein solches Magazin. Hab es auch bei mir rumliegen zum Testen, bisher allerdings wenig Lust drauf gehabt.

Grossartig

Michael Jürgs beschreibt auf der Medienseite der SZ den Privatjetstreit zwischen BAMS und Lafontaine. Und nennt ihn – aus Platzgründen – Fonti. Super Text. Made my day. (Nach der ganzen Aufregung…)

Livebloggen: Franziska wählt (3)

09.54: Beweisfoto von mir und dem zugeklebten Wahlbrief und vom Wahlakt folgt heute abend. Nach der Arbeit.

09.47: Ich krame mein schwarzes Büchlein aus der Tasche und schreibe ab, was ich kurz zuvor in der Bahn dokumentiert habe.

09.45: Rechner hochgefahren, Zeitungen gesichert und schon mal die BILD durchgeblättert. Auf dem Handy nur ein einziger Anruf von gestern abend: Herr Sebas. Ts.

09.11: Ich habe gewählt. Ich kann’s noch gar nicht glauben. Es ist, ja, es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Großartig. Ich habe mit Erst- und Zweitstimme unterschiedliche Parteien gewählt. Das Beste: Die Koalition ist eher unwahrscheinlich. Sollte sie doch eintreten, wovon man nicht ausgehen kann, dann geb ich einen aus. Ehrlich.

09.10: Da hinten ist der Briefkasten. Das schaffe ich.

09.09: Den blauen Brief nun noch in den roten Brief. Noch vier Minuten bis zu meiner Bahn.

09.08: Jetzt schnell wählen? Klar. Ich hab ja eh immer einen Stift dabei. Entschlossen mache ich meine Kreuze. Ich falte den Wahlschein zusammen und stecke ihn in den blauen Brief.

09.07: Scheiße. Straßenbahn verpasst. Die nächste kommt erst in 6 Minuten.

Livebloggen: Franziska wählt (2)

09.01: Angezogen bin ich, aber jetzt muss ich mich beeilen, dass ich meine Bahn bekomme. Nehme die Wahlunterlagen einfach mit ins Büro.

08.57: Mist, auf dem Weg zum Kleiderschrank sind die Füße wieder nass geworden. Scheiß Rumgetropfe.

08.54: So, Zähne geputzt, angemalt, Haare gemacht. Erstmal anziehen.

08.46: Mail von Sebas. Bedankt sich für meine Erbsenzählermail. So, zurück ins Bad.

08.44: Klar hatte ich gestern mein Handtuch mit in die Wäsche getan. Und klar, hatte ich es heute morgen vergessen. Noch fragen, warum jetzt meine ganze Wohnung vollgetropft ist?

08.33: Erstmal duschen.

08.32: Scheiße, der Wetterbericht sagt, dass es heute nachmittag/abend Gewitter gibt. Was zieh ich nur an?

08.29: Erstmal Nachrichten hören.

08.20: Ich finde es gut, dass ich gestern nicht mehr gewählt habe. Da wäre nur etwas schief gelaufen. Ich war irgendwann zu aufgewühlt. Jetzt habe ich eine Nacht drüber geschlafen und fühle mich sicherlich gleich in der Lage, die Kreuze zu machen. Ganz sicher.

08.16: Erstmal frühstücken. New Orleans wird jetzt evakuiert. Meine Fresse.

08.11: Erstmal Tee machen.

08.09: Erstmal wachwerden.