Letzte Folge „Kuttner“, übrigens.

(Achtung, dieser Blogeintrag verliert in 30 Minuten seine Berechtigung.)

War was?

Wenn sich Ereignisse jähren.

Befindlichkeitsscheisse (4)

Dass ich mich heute morgen doch für den Rock entschieden habe, war eine Scheiß-Idee.

(Hat irgendwer eine Wolldecke, die er mir bis sieben zur Verfügung stellen kann?)

Über Gülcan

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Eben beim Durchzappen bei Viva hängen geblieben und diese seltsame Karaoke-Show zu Ende geguckt. Nein, kein Wort zur Sinnhaftigkeit dieser Sendung, zu Lucy, Lukas Hilbert (der wohl immer noch mit dieser Trina zusammen ist, die er damals bei Popstars abgestaubt hat) und diesem anderen Typen, dessen Namen ich mir aber nicht merken konnte, weil ich ihn noch nie zuvor gesehen habe. Dafür ein paar Worte zu Gülcan. Gülcan, die immer gleich aussehende Gülcan. Die sich immer schön die Haare zurecht fönt, die immer gleich debil in die Kamera schaut und albern rumkichert und ihren Hamburger Akzent zur Schau stellt. Könnte sein, dass sie das wegen des Wiedererkennungswerts tut. Damit der Zuschauer immer sagen kann „Oh, das ist doch die, die mit dem Hamburger Akzent, die immer so debil in die Kamera grinst“. In der heutigen Zeit, in der man sich Namen nicht mehr so leicht merken kann, ist das ja sehr wichtig. Besonders weil es so viele langhaarige Blondchen gibt, die durch seltsame Shows tingeln und versuchen, lustig zu sein. Ein solcher Fall ist beispielsweise auch Janine Kunze, aber das ist eine andere Geschichte.

Das Schlimme ist, dass es noch unerträglicher ist, Gülcan zuzuhören. Diese quietschige Stimme, dieses viel zu schnelle Geseiere, bei dem sich ihre Stimme dann auch noch überschlägt, so als ob ein kleiner Junge zum ersten Mal riesengroße Brüste anfassen darf und er sich vor Aufregung beinahe in die Hosen macht. Bei Gülcan benötigt es diese Attraktion nicht, die ist daueraufgeregt. Und das auf so furchtbar künstliche Weise, dass es eine verdammt große Herausforderung ist, ihr zuzuhören. Meist gelingt mir das nicht. Dann schaue ich sie mir einfach nur an, höre weg und stelle mir vor, dass die knappen Tops, die sie mit Vorliebe trägt, nur das Batteriefach auf ihrem Rücken verdeckt. Gülcan, der Duracell-Hase, nur so kann sie es schaffen, immer gleich auszusehen, zu kichern, zu reden, zu grinsen, eben, Gülcan zu sein. Das Rätsel, warum keiner der anwesenden Personen bei ihr einfach mal die Batterie entfernt, bleibt ungelöst.

Erst am Wochenende dachte ich noch „Och, schade, hab schon lange keine Geschenke mehr bekommen“. Und dann habe ich heute morgen ein Amazon-Paket auf meinem Schreibtisch liegen. Mit einer DVD: Tony Takitani. Vielen Dank, Olaf!