Gott in Köln


1998 in einem Club in Birmingham: Ich gelangweilt am Rand der Tanzfläche. Bis plötzlich am anderen Ende ein Typ auftaucht. Die Haare gleiche Länge, ähnlich schmierig, nur die Puck-Brille fehlt. Dafür aber: die gleichen Posen, der Tanzstil, hach. Leider war es mir nicht möglich, mich diesem Typen zu nähern. Versteinert stand ich da, starrend, lechzend. Nun ja. Leider traf ich ihn danach nie wieder. Doch damals schwor ich mir: Du willst das Original! (Zumindest einmal live sehen.)

Es ist wirklich einfach, das Phänomen Jarvis Cocker zu beschreiben. Zumindest wenn man diesen Mann einmal gesehen hat: Dieser dürre, nicht wirklich hübsche Typ. Mit einer Ausstrahlung, die nicht einmal von Morrissey zu toppen ist. Jede Bewegung sitzt, dieses rhythmische Zucken, diese Stimme. Großartig.


Was erstaunlich war: Nur neue Songs. „Fat children“, dann die Single „Don’t let him waste your time“. Nein, ich genieße jede Sekunde. Der Höhepunkt des Abend allerdings: „Black Magic“: Ekstatisch. Nein, vermisst habe ich Pulp an diesem Abend nicht.

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2 Antworten zu “Gott in Köln”

  1. ooh ja! sehr sexy this mr. cocker! dachte ich als ich – damals – pulp live sah! und war genauso sprachlos!! hätte ich nie gedacht, dass so ein spilleriger typ so sexy sein kann!! ist er aber. gratulation zum in-echt-anschauen-gelegenheit-ergreifen!!