FILM: Darjeeling Limited
Ich muss ganz dringend in den kommenden Tagen „Die Tiefseetaucher“ gucken. Weil „Darjeeling Limited“ so herrlich schräg war, so schräg und liebenswert, wie es auch schon „The Royal Tenenbaums“ war. Ich weiß gar nicht, warum ich diesen Film damals nicht gesehen habe.
Auch in „Darjeeling Limited“ spielt Bill Murray mit. Auch wenn er hier die Rolle des Mannes hat, der gleich zu Beginn nicht schnell genug läuft, um noch auf den Zug, den Darjeeling Limited zu springen. Adrien Brody (Keiner kann so gucken!) schafft es und kann so mit seinen beiden Brüdern auf Reisen gehen: Owen Wilson (Der auch sowohl an diesem aber auch am Drehbuch zu den Tenenbaums mitgeschrieben und gerade einen Selbstmordversuch hinter sich hat.) und der andere Bruder Whitman, dessen Namen ich gerade nicht weiß. Die drei Brüder gehen auf die gemeinsame Reise, weil sie nach dem Tod des Vaters (und dem Unfall von Owen, dessen Gesicht arg mitgenommen aussieht) wieder zueinander finden wollen. Nebenbei steht auch die Zurückeroberung der Beziehung zur gemeinsamen Mutter auf dem Programm.
Was dabei so passiert, ist eigentlich total nebensächlich, weil es so wunderbar skurril ist. Der eine Bruder hat was mit der Zugbediensteten Rita, sie schmuggeln eine Schlange an Bord, Owen wird beim Schuheputzen ein Schuh geklaut, alles egal. Etwas anderes macht diesen Film aus. Ich kann nicht einmal sagen, ob es die Dialoge oder die skurrilen Bilder waren, die man zu sehen bekommt. Aber allein die Tatsache, dass in der letzten Szene, als die drei Brüder wieder an Bord des Zuges sind, auf dem Heimweg, und wir sehen können, wie er sich durch die trockene Landschaft schlängelt, dass zu dieser Szene dann dieses Lied gespielt wurde, war groß. Verdammt groß.
Dreckskino: Nach dem Fertigschreiben hier gelesen und festgestellt, dass diese Idioten einfach den Kurzfilm vorneweg vorenthalten haben. Deshalb taucht Natalie Portman einfach so auf. Deppen, die.