Autoexperte?!

Dieses Blog hat nicht zufällig ein paar Leser, die wissen, ob es sich lohnt, 1000 Euro in die Reparatur eines 14 Jahre alten Autos zu stecken? Rost ist das Problem.

Die Autowerkstatt und ich: Wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Oder warum muss ich morgen schon um halb acht antreten, um das Auto für den Tüv abzugeben?!

Aua-Alarm Teil 2

Wieder beim Squash. Mein blauer Fleck am Arm wird langsam grün-gelb – und was macht der Gegner? Er legt nach und haut mir – natürlich gleich zu Beginn des Matchs – den Schläger auf den Wangenknochen. Bisher habe ich einen Kratzer und die Wange ist dick. Jetzt bin ich gespannt, ob es blau wird.

(Noch ohne Foto. Und nein: Ich bin wirklich nicht die Treppe hinuntergefallen.)

Neues von DSDS-Heini Martin Stosch

Man sollte verbieten, dass irgendwelche dahergelaufenen Kerle sich an großen Songs vergreifen. Neuestes Beispiel: Martin Stosch, dieser dahergelaufene DSDS-Heini. Und was singt er? Eines der größten Lieder von Udo Lindenberg. „Horizont„. Kann man das verbieten?

Das Schlimme ist doch, dass in zwei bis drei Jahren dann so ein Marco-Schreyl-Heini daher kommt und in einer dieser Casting-Sendungen ankündigt, dass Lisa Knallkopf jetzt gleich „Horizont“ von Martin Stosch performen wird.
Schlimm.
Alles.
Mannmannmann.

Alles schlimm in Düsseldorf

Es kann wirklich nicht mehr lange dauern, bis das Cinestar in Oberkassel (sagt der Knüwi) geschlossen wird. Alles um das Kino herum ist mittlerweile geschlossen. Dieses komische Restaurant, die Kneipe gegenüber, dort stehen auch die Büros leer. Alles sehr traurig. Und schlimm. Aber das steht ja schon in der Überschrift.

(Wegen Hunger dann nicht ins Kino gegangen. Nur mittelmäßiges Essen gegessen. Und immer noch nicht „Juno“ geschaut. Dreck.)

Nachtrag: Knüwi hat keine Ahnung.

Heisser Scheiss im Internet

Manchmal werde ich im Büro gefragt, was es so Neues im Netz gibt. Und das doofe ist, dass mir dann in diesem Moment gerade nichts einfällt. Wäre ich heute gefragt worden, hätte ich gesagt, dass Twitter derzeit das Ding ist. Jeden Tag bekomme ich mehrere Mails, die mich darüber informieren, welche Menschen meinem Twitter-Stream jetzt noch so „followen“.

Doch wäre ich gefragt worden, ich hätte ganz schön rumstottern müssen, um zu erklären, was Twitter eigentlich so ist. 140 Zeichen, in denen ich schreibe, was ich gerade mache. Und dazwischen 140 Zeichen von den anderen, von denen ich mitbekommen möchte, was sie gerade machen. Ob sie was lesen, ob sie was schreiben, ob sie gerade im Zug sitzen oder in einen Apfel beißen.

Twitter ist eine Mischung aus Bloggen, Chatten & SMS an alle. Aber man kann’s googlen & es gibt Instant Gratification

Sagt beispielsweise Sascha Lobo.

Und weil dieses „Twitter“ gerade DER Hype ist, gibt’s viele viele Spielereien drumherum. Zum Beispiel „twhirl„. Das ist ein Client, mit dem man ziemlich einfach seinen Twitter-Stream verfolgen kann. Weil sich das Programm automatisch aktualisiert und man so genau wie bei einem Mail-Programm immer die neuesten Nachrichten eingeblendet bekommt.

Und dann gibt es noch die Tweet Cloud. Man gibt seinen Twitter-Namen ein und nach wenigen Sekunden wird aus den verwendeten Worten eine Wolke erstellt. Sie zeigt, welche Worte ich am meisten benutzt habe.

cloud1.jpg

Ich vermute allerdings, dass ich für diese Ausführung nur Kopfschütteln erhalten hätte.

Aua-Alarm-Quiz

BlauerFleck.jpg

Ich habe mir weh getan (wie man an diesem blauen Fleck sieht). Quizfrage: Wie ist das passiert?

(Wer’s errät, bekommt den Preis.)

Heute war ich Arschloch

Gestern abend war ich zum Essen aus. Und weil der Freund nicht in der Stadt war, habe ich beim Ajoli kräftig zugeschlagen. Auch wenn ich schon ein schlechtes Gewissen hatte. Wegen der Kollegen.

Heute morgen habe ich dann gleich mal alle vorgewarnt. Dooferweise hatte ich vergessen, dass ich ja später auch noch in die Konferenz musste. In der ich nicht als erstes auf meinen kulinarischen Ausflug von Vorabend hinweisen konnte.

Nach einer halben Stunde bat mir der Kollege neben mir Tictacs an. Ich hab sie abgelehnt.

Berlin (und sonst so)

Für die Zugfahrt am Donnerstag hab ich mir auch mal eine „Welt Kompakt“ gekauft. Weil ich die Videos der Redaktion so gerne gucke. Meine Lieblingszeile der Ausgabe: „Rock bis in die Runzeln“.

Und kein Berlin-Besuch ohne das typische Berlin-Erlebnis: Morgens sitze ich gerade in der U-Bahn, die Tasche neben mir, allerdings so, dass da durchaus die Hälfte der Bank frei war. Kommt an der nächsten Haltestelle ein Mann, Typ Bauarbeiter, rein, guckt finster. Guckt noch finsterer, als er sich vor mir aufbaut. Verschreckt nehme ich meine Tasche auf den Schoß. Und was macht dieser Scheißkerl? Setzt sich sehr sehr nah an mich ran und stinkt nach kaltem Zigarettenrauch, Schweiß und einem Hauch Bier. Bäh. Ach ja, danke hat er natürlich nicht gesagt.

Ich hoffe wirklich, dass jeder von euch beim nächsten Berlin-Besuch beim „Mädchenitaliener“ vorbei schaut und dort die Pasta mit Fenchelsalami und frischen Feigen isst? Göttlich!

Die Lektüre auf der Rückfahrt: Tagesspiegel (Highlight: Roger Boyes über Max Mosley), Süddeutsche, Vanity Fair (Das erste Bill-Kaulitz-Interview, das ich komplett gelesen habe) und Manager Magazin (Hab ich eigentlich schon mal geschrieben, dass es keine bessere Wirtschaftszeitschrift im eigentlichen Sinne in Deutschland gibt?). Später dann Lindenberg on heavy rotation.

War schön.

Und immer dieser Weiberscheiss

Anfang Februar bekam ich eine E-Mail. Auf der Re:publica soll es auch eine Frauenveranstaltung geben. Eine Veranstaltung, auf der man über Sinn oder Unsinn von Taz-Artikeln, die Kategorisierung in Frauen- und andere Themen-Blogs diskutiert werden sollte. Um Anregungen wurde gebeten. Bereits damals hatte ich die Mail nicht so richtig verstanden, fragte nach:

Ich versteh nicht ganz, was ich antworten soll. Zustimmung?
Widerworte? Oder irgendwie zusagen?

Eine Antwort erhielt ich nicht. Na, zumindest war ich dadurch neugierig genug, zur Veranstaltung „Strickblogs oder Postfeminismus – Bloggen jenseits des Schwanzvergleichs“ zu gehen.

Vermutlich habe ich einfach den Fehler gemacht und bin geblieben, als die Referentin begann, die anwesenden Herren durch ein freundliches „Das ist eine reine Frauenveranstaltung“ aus dem Raum zu bitten. Denn in diesem Moment verließen dann nicht nur Herren den Raum, auch zahlreiche Frauen gingen – wohl auch aus Protest.

Es war wohl ein Fehler, weil ich wirklich nicht nachvollziehen kann, warum man über Frauenblogs nur „unter sich“ diskutieren kann. Ist es nicht gerade die Abschottung, die zur Isolation führt? Ist es nicht eigentlich so, dass es jede Menge ganz hervorragende Frauenblogs gibt, die man eigentlich auch in die so genannte Männerwelt tragen sollte? Denn von alleine werden die technikbegeisterten Herren mit ihren Männerthemen sich nicht in die so genannte Frauenwelt begeben und zwischen Strickmustern und Babybrei nach der einen oder anderen Perle stöbern. Und darum ging es der Organisatorin ja irgendwie: mehr Anerkennung, mehr Aufmerksamkeit und ein bisschen auch den Weg aus der Nische.

Aber eigentlich wollte ich mich an diesem „Männer-raus-Ding“ gar nicht so lange abarbeiten. Viel blöder war die Konzeptlosigkeit, mit der man sich letztendlich zusammensetzte, und jeder dann ein bisschen von sich und seinem (nicht) vorhandenen Blog erzählte. Denn als jeder was gesagt hatte, war die Zeit auch schon vorbei. Na, zumindest hatte ich von einer Kongressteilnehmerin erfahren, die wegen ihrer bloggenden Kinder mal wissen wollte, wie das alles eigentlich so funktioniert. Wenigstens etwas Horizonterweiterndes.

(Nein, nicht falsch verstehen. Ich will hier keinen Zickenkrieg eröffnen. Ich will nur ausdrücken, dass ich es verdammt schade finde, dass diese „Frauen“-Veranstaltungen dann doch alle Klischees bestätigen, die es so gibt. Und ich könnte mir sehr gut vorstellen, beim nächsten Mal selber versuchen, sowas auf die Beine zu stellen. Wo wir Damen uns mal nicht als verschrobene Zicken präsentieren, sondern als „Produzenten“ von allerlei Perlen im Web.)

(Anke hat zugehört.)
(Die Veranstalterin danach im Schnutinger-Interview.)
(Kittyluka war auch da.)
(Ebenso wie Frau Engl.)
(Helene Hecke im Genderblog)