Im Warholizer


Mitmachen?

(via ein Blog, leider vergessen, welches.)

Das Unwort des Jahres

Abwrackprämie.
Nein, ich ärgere mich nicht. Auf gar keinen Fall!

Der Poldi-Ticker

Seit Monaten gibt es bei großen Teilen meiner Kollegen nur ein wichtiges Thema: Kommt Poldi zurück zum FC oder nicht. Seit heute scheint es nur noch eine Frage zu geben: Wann wird der Wechsel verkündet.
Laut „Poldi-Ticker“ bei Express.de wird es nur noch wenige Tage dauern. Doch zum Glück bekommt man dort auch folgende Information:

22:19 08.01.2009: EXPRESS erfuhr: Poldi hat schon den EXPRESS-Ticker angeklickt.

Toll.

Barneys Bro Code

Wer dieses Blog öfter liest, weiß, dass ich ein großer Fan von „How I met your mother“ bin. Und wer die Serie kennt, weiß, dass Barney Stinson ein so genannter Bro ist und gerne aus dem Buch „The Bro Code“ die wichtigsten Regeln für „Bros“ zitiert. Das Schöne: Es gibt dieses Buch wirklich. Und in einer Laune habe ich mir dieses Buch bestellt. Tolles Buch, weil extrem lustig. Nicht geeignet zum konzentrierten Durchlesen, sondern eher zum Schmökern, Blättern für Zwischendurch. Toll.

Meine Highlights:

Article 15: A bro never dances with his hands above his head.

Oder:

Article 41: A bro never cries.

Aber dort gibt es Ausnahmen: „Watching ‚Field of dreams‘, ‚E.T.‘, or a sports legend retire.“
Oder:

Article 47: A Bro never wears pink. Not even in Europe.

Auch schön die zweite Ausnahme zu „Article 58: A Bro never grows a mustache.“: Tom Selleck.

So geht es immer schön weiter, die Liste der Ausnahmen bei der Regel, niemals etwas mit der Ex-Freundin eines Bros zu haben, ist natürlich extrem lang. Tolles Buch.

Friedhof der Schmuddelblätter 08

Wer wissen wollte, welche Schmuddelblätter im vergangenen Jahr den Zeitschriftentod starben, sollte mal im Zeitschriftenblog vorbeisurfen.

(Ja, es lebt noch.)

Mal wieder dies und das

Weil ich das lustig fand, wurde ich als „Nerdmädchen“ bezeichnet. Aber das „Dial up Kid“ (Unbedingt Ton anmachen!) ist doch auch wirklich witzig. (via)

Gossip Girl: Nate bekommt einen Cousin!

Schon etwas älter, aber immer noch aktuell: Wenn Finanzjournalisten ein schlechtes Gewissen plagt, dann schreiben sie solche Texte.

Bis hierher handelt es sich um nichts anderes als das ganz normale Elend des Finanzjournalismus, entschuldbar allenfalls dadurch, dass es irgendwie menschlich ist. Könnten wir die Zukunft voraussagen, hätten wir längst den Beruf gewechselt und wären lieber Milliardäre geworden. Tröstlich ist allenfalls, dass wir uns in unserer Ahnungslosigkeit in bester Gesellschaft befinden: Weder die Makroökonomen noch die klügsten Marktverächter haben damit gerechnet, dass aus einer lokal begrenzten Immobilienkrise eine solch einzigartige Weltwirtschaftskrise werden würde.

Ich bin gespannt, ob Robert von Heusinger und die anderen vom Herdentrieb (tolles Wirtschaftsblog übrigens, gibt ja leider zu wenige davon) mit seiner Prognose „Josef Ackermann wird sich schämen“ recht behalten wird.

Und zum Schluss mal wieder AC-Content: Mr. Anderson als junger Kerl. Unterstützt die These, dass viele Männer im Alter doch immer besser aussehen.

Gute Vorsätze?

Seit Tagen denke ich nun darüber nach, ob ich mir nicht auch ein bisschen was vornehmen soll, in diesem Jahr. Und da es nicht nur mir so geht, sondern auch anderen hier im Internet, bin ich auf ein paar lustige Projekte gestoßen, die man einfach mal ausprobieren könnte.

Wieder mehr Bücher lesen
Ein Vorsatz, über den auch ich nachgedacht habe, als ich mal geschaut habe, wie viele und welche Bücher ich in 2008 eigentlich so gelesen habe. Was nicht heißt, dass ich nichts gelesen habe. Nur anderen Kram. Internetzeugs, Zeitschriften, Zeitungen, sowas. Nur eben keine Bücher. Und für alle, die ewig am Rechner rumhänge, gibt’s dafür eine Lösung: dailylit.com. Dort kann man sich Bücher per E-Mail schicken lassen, also eine wohldosierte Anzahl an Seiten. So kommt es, dass ich ab Montag „The Curious Case of Benjamin Button“ lesen werde. (via)

Mehr Sport treiben
Ha! Super-Vorsatz fürs neue Jahr. Und auch hier gibt’s im Netz eine Lösung. Auf twohundredsitups.com gibt’s ein Trainingsprogramm, wie man in sechs Wochen in der Lage ist, 200 Situps zu machen. Wer’s geschafft hat, kann sich einen schönen Button ins Blog stellen. Für Fortgeschrittene empfehle ich übrigens hundredpushups.com. Ich glaube, ich beginne erstmal mit den Situps. (via)

Dinge geregelt kriegen
Der Wikipedia-Eintrag informiert schon mal ganz gut darüber. Faszinierend, wie viel Software es dazu gibt. Bei der Recherche dann dieses nette Blog entdeckt. Ist im RSS-Reader und ich bin sehr gespannt, ob das alles wirklich funktioniert. (via Kaffeetrinken mit @fiene)

Dubai (5)


Ist klar, dass man den Herrscharen von Touristen folgen muss, und sich das Buji Al Arab, dieses berühmte Hotel in Dubai, von innen anzugucken. Da der Preis für eine Nacht mein monatliche Budget deutlich übersteigt, entschieden wir uns, das Weihnachtsessen dort einzunehmen. Fünf Gänge zur Mittagszeit. So soll es sein.


Bereits vor dem Hotel stehen zahlreiche Touristen, die die Chance nutzen, sich vor dem Hotel abzulichten. Das geht nicht so wirklich toll, weil ständig Taxis oder Autos ankommen, die durch die Absperrung hinauf zu dem Gebäude wollen. Wir haben eine Reservierung. Da sich keiner um uns kümmert, gehen wir einfach durch den Eingang, kommen aber nur zwei Meter weit, weil wir sofort zurückgepfiffen werden. Brav zeigen wir die Reservierung und schon sind wir herzlich willkommen. Wir werden gefragt, ob wir eines der Autos nehmen wollen, um zum Hotel (70 Meter?) zu kommen. Wir verzichten.


Am Eingang. Wie schon gesagt: Autos, Karossen, Taxis, Menschen, die mit ihren Koffern auf einen Zimmerjungen warten. Hier tummelt es sich. Nebenbei ein bisschen Personal, dass Menschen aus den Autos hilft oder den Weg zur Rezeption geleitet. Es wirkt alles ein bisschen unorganisiert, aber vielleicht liegt es ja wirklich an der Mittagszeit und der Tatsache, dass zu dieser Zeit nicht nur schlafende Hotelgäste herumlaufen, sondern auch die lediglich essenden.


Im Eingangsbereich. Eine Rezeption gibt es hier auch, wenngleich es eigentlich zwei sind. Vor allem aber gibt es Wasser. Aquarien und ein Springbrunnen entlang der Rolltreppen.


Im Aufenthaltsbereich. Geschäfte in gold gehalten, ein atemberaubender Blick in die Höhe. Ein Café, das irgendwie sehr englisch wirkt, ein Geiger, der am Klavier begleitet wird. Weihnachtsdeko in Hülle und Fülle. Ein Brunnen, tolle Leuchter. Beeindruckend.


Der Weg nach oben. Er führt über Aufzüge. Über einen normalen und einen gläsernen. Dort hat man nicht nur einen Blick nach unten (im Pool badende Paris Hiltons und auf der Liege liegende russische Öl-Profiteure), sondern auch in die Ferne (Meer, Palmeninsel). Die 27 Stockwerke hinauf geht es derart rasant, dass die Ohren drücken und der Blick nach unten.., na, ihr wisst schon.


Was wir dann aßen, gibt’s in Bildern. War toll.






Alle Bilder aus Dubai.
Was sonst noch geschah: (1), (2), (3), (4).

Film: Wall-E

Wie schön das war, dass auf dem Rückflug von Dubai die Maschine so neu war. So konnte ich frei entscheiden, welchen der vielen Bewegtbildangebote (Happy-Go-Lucky, Wall-E, „Die Kürbisschlampe“ von „How I met your mother“, ja, die deutsche Version, eine Folge „30 Rock“ und die 50-minütige Zusammenfassung vom Glastonbury-Festival 2008) ich in den nächsten sechs Stunden konsumieren würde.

Doch Wall-E war nicht irgendein Film, den man mal eben so wegguckt. Denn dieser Film ist – obwohl animiniert und so – einer dieser Filme, an den man auch Tage später denkt und sich über die vielen kleinen Details freut. Wie Wall-E das erste Mal auf die hübsche, schnörkellose Eve trifft, wie sie sich kennenlernen, wie er ihr in seinem kleinen Container seine kleine Welt und Träume zeigt und sie so gar nichts damit anfangen kann. Wie verzweifelt Wall-E ist, als Eve plötzlich nicht mehr ansprechbar ist, wie er sie hegt und pflegt und versucht, zum Leben zu erwecken. Und dann ist da noch Mo, der kleine Roboter, der die ganze Zeit damit zu tun hat, de Dreck von Wall-E aufzusaugen (Am besten die Szene in der Raumschiffmüllhalde, wo Mo Wall-E die Hand sauber macht). Und die Roboterschar, die wegen technischer Defekte aussortiert wurden.

Einziger Nachteil: dieses aufgesetzte Gutmenschentum. Bewegt euch, schreit dieser Film. Und: Passt auf die Erde auf. Das nervt ein klitzekleines Bisschen. Lässt sich aber ziemlich gut verdrängen, wenn man ganz schnell wieder daran denkt, wie Eve am Schluss völlig verzweifelt versucht, Wall-E wieder herzurichten und sie dann schließlich Händchen halten. Hach, Roboterliebe kann so schön sein.

Film: Happy-Go-Lucky

Poppy ist eine ziemlich nervige 30-Jährige: Immer glücklich, durch nichts aus der Ruhe zu bringen, macht ständig Scherze. Wahrscheinlich muss man sich diese unerträgliche Unbeschwertheit zulegen, wenn man Grundschullehrerin ist. Poppy lebt in London, gemeinsam mit ihrer Freundin Zoe, ebenfalls Grundschullehrerin, und sie macht, was ihr gefällt. Geht aus, baggert den Bibliothekar an, Trampolinspringen, Flamencotanzen. Und sie nimmt Fahrstunden bei Scott, dem Gegenteil von Poppy: Er ist griesgrämig, unentspannt, unzufrieden. Doch auch wenn er sich nichts anmerken lässt, scheint er Poppy ganz heimlich für ihre Entspanntheit zu bewundern.
Auch wenn diese Poppy mit ihrer extremen guten Laune zwischenzeitlich ziemlich nervt, ist das ein schöner Film. Weil er zeigt, wie schön das Leben sein kann. Weil die Personen so echt wirken. Weil er auf doofe Liebesklischees verzichtet. Und so ein schönes Ende hat.