Faahrnfaarhnfaaahrn!
Autofahren ist toll. Besonders auf der Autobahn. Nicht weil man schnell fahren kann. Sondern weil mir diese Mischung aus Auf-den-Verkehr-achten, Beschleunigen, Bremsen, Gucken, Blinken, Lenken, Laute-Musik-hören-und-Mitsingen, Ab-und-zu-Schalten so gut gefällt.
Erst die Strecke durch das Ruhrgebiet, die ist die furchtbarste. Irgendwann kommt Münster, dann wird’s angenehm. Richtig schön ist es dann kurz vor Bremen, besonders, wenn der Regen in dem Moment aufhört, in dem man die erste Bremer Ausfahrt passiert. Dann die Strecke durch die Stadt, vorbei am Becks-Haus, der Gruß an Werder Bremen, die Fahrt über die Weser.
Auch mach ich es, gegen das Navi zu fahren. Heißt: die ausgerechnete Zeit zu schlagen. Auf den Weg nach Hause zur Familie gelingt mir das immer. Weil das Navi anscheinend nicht weiß, dass die A27 die leerste Autobahn Deutschlands ist. Ok, stimmt nicht, diese A29 nach Oldenburg, die ich manchmal nehme, wenn ich durch den Wesertunnel fahre, ist noch leerer. Hat den angenehmen Nebeneffekt, dass ich gleich mal überprüfen konnte, wie schnell der kleine Wagen eigentlich so fahren kann. 175. Nicht so übel.