33_2011

Endlich wieder Wiesenwetter

Nach all den Regentagen gab es in dieser Woche wieder einmal die Gelegenheit, spazieren zu gehen, auf Wiesen zu liegen, die Sonne zu genießen. Volksgarten, Südpark, Zoopark. Und am Sonntag dann auch noch im Wildpark.

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Neues Projekt für die Woche: das neue Buch von Charlotte Roche lesen. An „Feuchtgebiete“ hat mich ja genervt, dass Charlotte Roche mit aller Macht provozieren will. Als ob sie ohne Provokation keine Aufmerksamkeit bekommt. Leider scheint auch „Schoßgebete“ nach diesem Muster gestrickt zu sein. Die provokante, weil detaillierte Sexszene gleich auf den ersten Seiten, ebenso der Angriff auf Alice Schwarzer, die sogleich reflexartig und publikumswirksam zurückkeift – hat die Roche das wirklich nötig? Mehr Urteil dann vielleicht, wenn ich weitergelesen habe. Hab mich wie gesagt erst durch die ersten Seiten gekämpft.

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Es gibt neue Früchtchen-Features. Schlafverhalten: ein paar Mal ganz alleine ohne Drama eingeschlafen. Wir trainieren ja auch gerade. Breiverhalten: Kürbis scheint zu schmecken. Zumindest seit Samstag und es bleibt mehr drin als im Gesicht und auf dem Lätzchen verteilt wird. Tschakka.

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So langsam mache ich mir selber Angst. Mein Strickprojekt ist ja mittlerweile recht fortgeschritten (Nur noch ein Streifen, dann geht’s ans heitere Fädenverstecken). Seit einigen Tagen denke ich darüber nach, ob ich diese Elternzeit nicht dazu nutzen sollte, was Neues zu lernen. Zum Beispiel: Nähen. Dank des Internets werde ich nun aber nicht die Nähmaschine von Penny kaufen, die es nächste Woche geben wird sondern abwarten. Das Nähkurs-Business in Düsseldorf ist ohnehin ein wenig undurchsichtig und muss erst nochmal genauer studiert werden. Stricken ist ja auch nicht so schlecht.

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Oh, mein Bruderherz brütet was Neues aus.

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