Samstagnachmittag

Mit dem Kinderwagen an Autos, Motorrädern. „Hänger“, heißt es von vorn, ich stimme zu. „Auto.“ Genau und noch eins und noch eins. Verrückt. Die angebotene Weintraube kommt gut an, heißt: Sie wird in den Mund gestopft und es tönt ein „Mehrmehr“.

Auf dem Spielplatz wird die Schaukel links liegen gelassen, spannender ist heute die Scheibe auf Federn, die wir gemeinsam besteigen müssen. Wir wackeln ein bisschen herum bis „runter“. Kein Problem, nichts leichter als das. Auf dem Weg zur Rutsche ein kurzer Stopp beim Sand und dem Wackelmotorrad. Selber rauf klettern klappt noch nicht, Mama hilft natürlich gern. Noch ein Stopp im Sand, der die Finger dreckig macht, was plötzlich irgendwie doof ist. Also Taschentuch raus, saubermachen. Nun ist das Taschentuch „Müll“, also los zum Mülleimer.

Gerutscht wird dann nur einmal, mit pro forma Händchen halten, dann ist die Rutsche an sich spannender: Wenn man mit den Händen drauf patscht, macht sie lustige Geräusche.

Wenn da nicht die Tauben wären, denen man hinterher jagen kann. „Eieiei“, ruft er und wackelt hinterher. Ja, damals hatten wir alle den Traum, Tauben zu streicheln.

Zurück laufen wir durch den Park, ich mit dem Wagen auf dem Weg, er ohne durch das Laub. „Bluum!“ – „Tau!“ – „Dei!“ – was auf deutsch „Blume“, „Taube“ und „Steine“ heißt. Wir laufen über die Brücke, begrüßen die Enten („Ao“), die auf Futter unsererseits hoffen. Die Gänse haben ebenfalls wenig Lust gestreichelt zu werden.

Auf dem Rückweg gehen wir an der Baustelle vorbei, ein Kran, ein Bagger – Kind ist glücklich. Mama auch.

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