Nächstes Level erreicht.

Und das war es also, mein erstes Sportfest, an dem ich nicht selbst teilnahm, sondern der Sohn. Ich hoffte, dass er beim Weitsprung das weiße Brett treffen würde, dass er abspringen würde. Ich hoffte, dass er den Ball weit werfen würde, dass er beim 50-Meterlauf durchrennen würde. Was er alles ganz wunderbar machte. Selbst das langweilige In-der-Schlange-Rumgestehe fand er ok, was vielleicht eher daran lag, dass es sehr sehr heiß war und jede Bewegung eigentlich überflüssig. Aber Kinder sehen auch das ja nicht so, die tragen dennoch gerne Turnschuhe mit Socken, auch wenn man selbst ganz entzückt über die Fußfreiheit in Sandalen ist.

Als ich da an der Bahn stand, nachdem ich ein paar Meter als Pacemaker (Hust..) mitgelaufen bin, den Namen meines Kindes schreiend (ganz kurz sah ich einen irritierten Blick, übrigens), als ich da also irgendwann wieder stand, das iPhone gezückt, um noch einen Schnappschuss zu machen, wie er da mit einem guten Meter Vorsprung über die Ziellinie lief, da wurde mir klar, dass das erst der Anfang war.

Von nun an werde ich sicherlich unzählige Stunden auf Sportplätzen verbringen, anfeuernd, schwitzend, und sehr sehr stolz.   Welcome neues Leben, welcome Soccermum. Wieder so ein Ding, dass man vorher nicht bedacht hat.

(Mal sehen, ob es wirklich auf Soccer hinauslaufen wird.)

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