Was schön war (26 und 27/2017)

Und da stehe ich plötzlich mit ganz vielen Eltern und noch viel mehr Kindern im Tanzbrunnen in Köln und warte darauf, dass die drei Junggebliebenen, die sich „Deine Freunde“ nennen, auf die Bühne kommen. Was für eine unfassbar tolle Location dieser Tanzbrunnen ist. Während ich da herumstehe, die Augen auf den Sohn gerichtet, der ob der Menschenmassen doch ein wenig überfordert scheint, stelle ich mir vor, wie ich mit langem Kleid und Hut bekleidet zum sonntäglichen Tanztee gegangen wäre, am Brunnen entlang flaniert wäre, den Klängen der Band gelauscht hätte und später Kaffee und ein Stück Torte (Frankfurter Kranz) zu mir genommen hätte. Aber hier geht es nicht um alte Zeiten, hier feiern die Kinder und das ordentlich.

Nach dem Grimme Online Award die Toilette aufsuchen und auf dem Weg zurück in den Saal plötzlich Jürgen sehen, der mich zu alten Freunden führt. Köln, halt.

Ich war skeptisch, ob das mit der Tour de France in Düsseldorf wirklich eine gute Idee ist. Ich verbinde diese Veranstaltung eigentlich nur noch mit den Dopingskandalen. Am Sonntag habe ich mich dann aber doch anstecken lassen. Was für eine entspannte Stimmung da an der Strecke.

„Ich kann das und bin gut darin.“

Wenn ich an meine Sommerferien in der Schulzeit denke, dann denke ich an Schwimmbad, Wasser, Pommes und jede Menge Sonnencreme. Gefühlt habe ich den Großteil meiner Sommerferien im Schwimmbad verbracht und als ich mit den Kindern am Samstag im Schwimmbad ankomme, mit Zwieback, Kirschen, Keksen und jeder Menge Wasserflaschen im Gepäck und wir so in den Tag hineinleben, immer wieder ins Wasser gehen, uns von der Sonne trocknen lassen, da erinnere ich mich an diese Zeit und freue mich, in den kommenden Jahren noch viele dieser Tage verbringen zu können.

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Familiendings ist schön.

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