Warum du mal wieder einen Liebesbrief schreiben solltest

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Als ich in diesem Jahr entschieden hatte, das Handelsblatt zu verlassen, habe ich auch dazu entschieden, etwas Neues zu lernen. Da ich seit Jahren Seminare gegeben, Workshops organisiert, Wissen weitergegeben habe, nahm ich mir vor, mich in diesem Bereich weiterzubilden. Sprich: Ich habe mich für einen Train-the-Trainer-Kurs an der IHK Düsseldorf angemeldet.

Eine richtig gute Entscheidung, wie ich jetzt im Nachhinein sagen kann – der Kurs ist so gut wie abgeschlossen. Ich bin in die Welt der Didaktik abgetaucht, habe neue Trainingsmethoden kennengelernt, das DISG-Modell erkundet, mich mit Vakog beschäftigt, ja sogar kurz in die neurolinguistische Programmierung hineingeschnuppert, meine Stimme erkundet, Konzepte schreiben gelernt. Und habe nebenbei noch ein paar tolle Menschen kennengelernt.

Zum Beispiel einen wahren Flipchartprofi, der eigentlich bei einer Bank arbeitet und mich innerhalb eines Nachmittags dazu gebracht hat, echt verständliche und gut gestaltete Flipcharts zu malen. Er verriet uns ein paar Tricks, die mir sehr geholfen haben.

Ich könnte noch so viele andere Menschen aus dem Kurs erwähnen (die anderen Teilnehmer und vor allem die Kursleiterin Sylvia Schnödewind), aber das sind andere Geschichten, die ich an dieser Stelle gar nicht erzählen möchte.

Im Rahmen des Kurses muss jeder Teilnehmer ein Trainingskonzept schreiben und eine Stunde daraus mit der Gruppe trainieren. Welches Thema nehme ich? Welche Methoden? In welcher Reihenfolge? Und wie schaffe ich es, das Thema auf die Zielgruppe der anderen Trainer zu zu schneiden?

Lange Rede: Ich bin am Donnerstag mit dem Thema „Digitale Selbstvermarktung für Trainer“ ins Rennen gegangen, ein Konzept, das sich recht einfach auch für andere Berufsgruppen anpassen lässt und wenn ich dem umfangreichen Feedback glauben mag, kamen Stunde und ich ganz gut an.

Umfangreiches Feedback? Oh ja. Das gab es direkt im Anschluss persönlich von den anderen Teilnehmern und der Ausbilderin. Gut vorbereitet, ungefähr eine halbe Stunde lang. Und schriftlich für zuhause von jedem einzelnen. Als Liebesbrief. Was für ein wirklich schönes Gefühl, die lieben und wohlwollenden Worte der Kollegen zu lesen.

Und wie einfach es doch ist, anderen Menschen eine Freude zu machen.

Wenn du mehr zu dem Trainingskonzept erfahren möchtest oder mich als Trainerin buchen möchtest, melde dich.

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