Premium Content: Frauenwehwehchen

Die Sonne strahlt, die Füße lachen – müssen sie doch von nun an nicht mehr in schwarzen Socken und warmen Schuhen stecken. `Freiheit‘ schreien sie und erfreuen sich an den kitzelnden, wärmenden Strahlen! Doch schnell erstickt der Jubelschrei, denn ganz ohne Schuhwerk lässt es sich nicht von A nach B kommen. Ganz ladylike holt frau endlich wieder die schicken Treter aus dem Schrank – viele in Frustkäufen erstanden, andere waren einfach zu schön. Und dann sind sie da, die fiesen Blasen. Die schicken Schwarzen haben den Ringzeh arg mitgenommen, bei den neuen Sportlichen schreit die Ferse und selbst bei den alten Beige-Farbenden weint der kleine Zeh.

Und am Ende der Woche? Füße sehen scheiße aus, als ob der Weg zur Arbeit und ein Marathonlauf war. Wann gibt’s endlich wieder Regen, damit ich die meine Turnschuhe tragen kann?

Hilfe!

Und sowieso ist der Tag heute sowas von dermaßen im Eimer. Ich will Bier. Keine Tabellen, Umsatzstatistiken und Kurven. A propos Kurven: Abwechslung würde auch gut tun! Endlich mal wieder einen Tittentext! Was wäre das ein Traum!

So nah

Wenn man nach langer Zeit mal wieder mit jemanden telefoniert, von der man lange nichts gehört hat, weil man sich ein wenig verloren hat und dann wieder dieser Moment da ist, dieser Moment, in dem man sich so nah fühlt, wie damals, als wir gemeinsam die Schulbank drückten und gemeinsam den gleichen Jungen anhimmelten, die gleiche Musik hörten und es immer wieder zu Dialogen wie ‚Hab da ne neue Band entdeckt – total cool‘ und der andere darauf antwortete ‚die find ich auch klasse‘ kam, wenn dieser Dialog dann wiederkehrt, obwohl man sich seit Monaten nicht gesprochen hat, dann weiß man, dass da mehr sein muss als nur das dünne Band der gemeinsamen Schulzeit.

Prinzenrolliges

Eine wirkliche Leistung ist es, wenn man die Kekshälften so auseinander klappt, dass sie ganz bleiben, um dann genüsslich die Schokolade abzulecken.

Tipp des Tages

Düsseldorfer werden. Einfach und bequem.

Lieber Herrenwelt,

sorry, Jungs, was ihr jetzt lesen müsst, wird bitter für euch sein, aber da müsst ihr jetzt durch. Sicher könnte man die Szenerie – Frau, allein im Café, nippt ab und zu an ihrem Milchkaffee, liest – als eindeutiges Zeichen dafür deuten, dass diese auf der Pirsch ist. Nur darauf wartet, endlich angesprochen zu werden. Und eine kurze Frage, ob sie Lust auf einen kleinen Plausch am Sonntagnachmittag hat, ist auch durchaus erlaubt. Aber bedenkt doch bitte folgende Regeln:

1. Ein kurzer Plausch ist ein kurzer Plausch ist ein kurzer Plausch. Schließlich habt ihr die Gute gerade beim Lesen gestört und das hat sie nicht unbedingt nur, um sich die Zeit zu vertreiben, bis sie endlich angesprochen wird.

2. Wenn sie demonstrativ wieder in ihr Büchlein schaut, kann das durchaus ein Zeichen dafür sein, dass sie nicht mehr reden möchte. Vielleicht hat sie nun genug kommuniziert, vielleicht ist sie von euch gelangweilt, vielleicht ist sie heute auch einfach nicht in Flirt-Stimmung. Kann alles sein.

3. Dass der kurze Plausch beendet ist, solltet ihr dann auch hinnehmen und nicht versuchen, sie unentwegt weiter in Gespräche zu verwickeln. Deutliche Anzeichen, wie Nicht-mehr-vom-Buch-aufschauen oder der demonstrative Griff zum Handy sind auch so zu verstehen: Das Gespräch ist vorbei. Schluss. Aus.

Ach ja, wenn ihr in dem Gespräch die Bemerkung fallen lasst, dass Meg-Ryan-Liebesschnulzen eure Lieblingsfilme sind, dann könnt ihr’s eigentlich sofort vergessen. Also lieber mal öfter ins Kino gehen- auch wenn man bei blonden Dummchen landen will. Sicher ist sicher!

Sätze. die die Welt bedeuten (5)

„Beide kommen mir aber nicht so vor, als ob sie an Gewicht verlieren würden…“

Die Super-Sommer-Sport-Offensive (3)

Es gibt da diesen Deal. Bis zum nächsten Samstag müssen wir jeweils fünf Jogging-Punkte gesammelt haben. Für jedes Mal Laufen gibt’s einen Punkt. Am gestrigen Abend habe ich mir meinen zweiten Punkt geholt. Mit Schwimmen gehen: 40 Bahnen mussten es sein, 42 bin ich geschwommen. Und somit habe ich auch auf eure Ratschläge gehört: Langsam angehen, sonst schwindet die Motivation zu sehr. Na und sich vorsätzlich nass machen ist eh viel angenehmer als durch den Regen zu rennen.

7 Fragen zur Kindheit

1. Deine schönstes Kindheitserinnerung? Als mein Großvater im Garten ein Loch gegraben hat und wir – nachdem wir es mit Wasser gefüllt hatten – drin badeten. Es war großartig!

2. Deine schlimmste Kindheitserinnerung? Auch bei meinen Großeltern. Sie hatten uns den Tatort schauen lassen, wofür ich anscheinend noch zu jung war. Zumindest habe ich ganz fürchterlich geträumt, dass mein Großvater gleich mit dem Messer ins Zimmer kommt und… ich war zu jung für den Tatort.

3. Könntest Du, würdest Du Deinen Berufswunsch aus Kindertagen versuchen? Ich könnte es zumindest probieren. Lehrerin hätte es werden sollen … Aber ich weiß nicht, ob ich dran Spaß haben könnte.

4. Du hast einen Wunsch frei: Was aus Deiner Kindheit würdest Du Dir in Deinem heutigen Leben wünschen? Was man damals so alles auf dem Spielplatz angestellt hat…!

5. Bist Du kein Kind mehr und wärst gern noch einmal eins, oder hast Du nie aufgehört eins zu sein? Ganz tief im Herzen ist doch jeder ein Kind, oder? Los gib’s zu!

6. Was kannst Du für Dich von Kindern lernen? Sie quatschen wirklich jeden an, ohne sich etwas dabei zu denken.

7. Zurück: Du bist 10 Jahre und kannst Dir ein Spielzeug aussuchen. Was wird es? Jetzt würde ich sagen: Lego, eindeutig. Aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir wohl irgendeine furchtbare Puppe ausgesucht.

Der Kress schreibt, dass es nach der Marie Claire nun auch die Allegra erwischt hat. Sollte man als Mittezwanzigerin etwa jetzt schon zur Brigitte wechseln? Zumindest hätte man dann ein Thema mehr, wenn man mal wieder mit seiner Mutter telefoniert. ‚Du, Mama, hast du schon das Spargelrezept aus der neuen Brigitte ausprobiert?‘ höre ich mich bereits in den Hörer hauchen …