Verspiessung

Ist da noch jemand da draußen, der gestern seine CD-Sammlung alphabetisch geordnet hat? Nicht nur der Lesestoff, jetzt auch die Musik.

bei Marie gefunden. Und auch beantwortet.

1. Grab the book nearest to you, turn to page 18, find line 4. Write down what it says.
„…des 20. Jhds. ließ sich Paramahansa Yogananda, Autor der „Autobiografie …“
Nein, ich bin keine Eso-Tussi, aber umgezogen und dann darf hier auch mal mein komisches kleines Yogabuch rumliegen. So.
2. Stretch your left arm as far as you can. What do you touch first?
Nichts. Ans Bett komm ich nicht ran und an den Tisch auch nicht.
3. What is the last thing you watched on TV?
Nachrichten.
4. Without looking, guess what time it is.
Irgendwas gegen 10.
5. Now look at the clock. What is the actual time?
22.12 Uhr
6. With the exception of the computer, what can you hear?
Weit entferntes Motorgetucker.
7. When last did you step outside? What were you doing?
Vor ungefähr zwei Stunden. Gegend erkunden. Bis an den Rhein hab ich’s geschafft. War schön.
8. Before you came to this website, what did you look at?
Ich war bei bov
9. What are you wearing?
Socken, Jeans, T-Shirt. Und drunter das übliche…
10. Did you dream last night?
Weiß nicht mehr.
11. When last did you laugh?
Es muss irgendwann vorhin gewesen sein. Kann an der Gesellschaft liegen, die ich gerade habe,…
12. What is on the walls of the room you are in?
Nichts. Alles weiß. Bilder hängen noch nicht. Grund: Ich hab doch keine Bohrmaschine…
13. Seen anything weird lately?
Otto-Mess-Schild. Festgestellt, dass diese Shops sowas wie die Reichelts in Berlin sind. Gewundert, dass solche Kleinunternehmer anscheinend Otto mit Vornamen heißen müssen.
14. What do you think of this quiz.
Nette Abwechslung.
15. What is the last film you saw?
Elephant. Und ich hab immer noch nichts drüber geschrieben…
16. If you became a multi-millionaire overnight, what would you buy first?
Schuhe. Schuhe und nochmals: Schuhe.
17. Tell me something about you that I don’t know.
Ich hatte heute meinen ersten Arbeitstag im neuen Job.
18. If you could change one thing about the world, regardless of guilt or politics, what would you do?
Ich mag solche Fragen nicht.
19. Do you like to dance?
Jep.
20. George Bush: is he a power crazy nutcase or some one who is finally doing something that has needed to be done for years?
Keine Ahnung. Mich wundert immer wieder, wie jemand es schafft, innerhalb so kurzer Zeit ein so schlechtes Image zu haben.
21. Imagine your first child is a girl, what do you call her?
Vergessen. Ich hatte es mir aber irgendwo aufgeschrieben…
22. Imagine your first child is a boy, what do you call him?
Tom, Paul oder Patrick.
23. Would you ever consider living abroad?
Ja. Würde gern nochmal in England leben. Oder an einem warmen Ort.

Was trage ich in meiner Tasche?

Super Idee von hier. Besonders, weil der Inhalt in den letzten Tagen ständig wechselt. Einpacken, auspacken. Wo tu ich denn das jetzt noch hin? Also:
– Schlüsselbund. Mit Übergangsschlüssel, Wohnungschlüssel in zweifacher Ausfertigung, wegen der Wohnungsübergabe morgen.
– Tesa.
– Middlesex von Eugenides.
– Block
– Brieftasche.
– Beleg für die 10-Euro-Praxisgebühr.
– Fahrzeugpapiere.
– Portemonnaie.
– Zettel.
– Waschmaschinenkabelverbindungsstück. Oder wie auch immer das heißt.
– Pickelaustrocknestift.
– Kopfhörer.
– Feuerzeug.
– Handcreme.
– Herpescreme.
– Stift.

Sätze, die die Welt bedeuten (4)

„Da habe ich mittlerweile immer nen sauberen Slip und Socken in meiner Tasche, aber ein Lippenpflegestift ist nicht zu finden…!“

Sorgen

Wirkliche. Große. Wirklich große. „Stell dir mal vor: In ein paar Monaten sitzt du am Rheinufer und trinkst ein Alster…“ – „Heißt das da überhaupt so?“

Dialoge am Nachmittag

Er: Was ist denn mit dir passiert?
Sie: Wieso?
Er: Du siehst so anders aus.
Sie: Tja, bin mit dem Kopf unter den Rasenmäher gekommen.
Er: Ach so.

Das Berater-Gerede

Seit Wochen geht es nun schon so. Erst wird der Chef der Bundesagentur abgesägt. Grund genug für eine Vielzahl Journalisten weiter zu recherchieren. Was dahinter steckt. Und Parallelen ziehen. So geschieht das derzeit und keine Zeitung oder Zeitschrift umgeht das Thema. Die einen schreiben ab, die anderen decken neue Details auf.

Fakt ist: Es ist Wahlkampf. Also ein guter Grund, die Machenschaften vergangener Jahre aufzudecken. Wer glaubt, dass es Klüngel nur in Köln gibt, glaubt nur an das Gute. Auch in Niedersachsen ging es scheinbar heiß her. Was genau, können wir derzeit im Spiegel lesen. Oder in den anderen Medien, die alle fleißig abschreiben.

Fakt ist wahrscheinlich: Bestimmte Kräfte wollen, dass hauptsächlich die Verbindungen zu einer Beratungssfirma offengelegt werden. Die der damaligen Regierung nahestand und den damals agierenden Personen auch noch steht. Weil sie keinen Hehl aus dieser Nähe macht. Weshalb deren Verträge hauptsächlich in der Kritik stehen. Als es nur um den Chef der Bundesagentur ging, rückte sie zwar zeitweise ein wenig in den Hintergrund, doch spätestens nach dem Christiansen-Auftritt des Namensgeber haben sie es wieder geschafft, allen voran zu schreiten.

Fakt ist wahrscheinlich: Die Verträge scheinen teilweise auf nicht ganz sauberen Weg zustande gekommen zu sein. So zumindest der Anschein, wenn man die vielen Artikel liest. Das ist sicherlich nicht in Ordnung, auch wenn immer wieder gesagt wird, dass der Vergabeprozess ein schwieriger und die Praxis eine andere ist.

Fakt ist: Es gibt eine Regelung bezüglich der Vergabe von Aufträgen. Von der beide Seiten abweichen, weil diese unpraktikabel zu sein scheinen. Beide handeln – die Regeln wissend – und regen sich dann darüber auf, wenn darüber berichtet wird, dass sich beide Seiten nicht an diese Regeln halten. Kritisch zu sehen ist jedoch, warum dies zwar angeprangert wird, aber Sündenbock eigentlich nur diese Firma ist. Nicht die Verwaltung, die sich die „Expertise“ ins Haus holt.

Es ist sicher nicht richtig, dass es hauptsächlich um diese eine Firma geht. Denn jede politische Partei holt sich für das eine oder andere Thema eine außenstehende Meinung ins Haus. Doch so stellt sich die Frage, ob bei der Nähe zwischen dieser Politik und dieser Wirtschaft wirklich noch von einer außenstehenden Meinung geredet werden kann.

Doch muss sich auch und vielleicht auch gerade ein Unternehmen bewusst sein, dass es fatal ist, sich zu sehr auf eine politische Richtung festzulegen. Wissentlich Verträge abzuschließen, weil die Praxis eine andere ist und sich dann darüber zu erzürnen, dass Medien darüber berichten. Dass Medien in einem bestimmten Ton berichten, so, wie eine Geschichte draus wird, ist altbekannt. Da wird nun einmal weggelassen. Und ganz besonders, dass bei vielen Projekten den verursachten Kosten auch ein Nutzen gegenüberstand. Und da wird in Gesprächsrunden im TV nun einmal bestimmten populistischen Äußerungen Raum gegeben, ohne zu relativieren.

Doch wenn man in eben diesen Sendungen sogar die Möglichkeit hat, sein Gesicht zu wahren und Fakten gerade zu rücken, dann muss man diese Chance auch nutzen. Der Namensgeber hätte vielleicht selbst Beratungsdienste nutzen sollen. Denn so und nicht anders funktioniert sie nun mal – unsere Mediengesellschaft.

Jahresendzeitfragebogen 2003

Zugenommen oder abgenommen? zu. Aber ich arbeite dran.
Haare länger oder kürzer? kürzer. Wie gut, dass man immer wieder die Bilder aus dem letzten Jahr vorgezeigt bekommt.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Kurzsichtiger wahrscheinlich. Hab ich aber nicht checken lassen. Sicher ist sicher.
Mehr ausgegeben oder weniger? Wahrscheinlich mehr. Obwohl ja nur phasenweise.
Der hirnrissigste Plan? Pläne waren im Rahmen. Trotzdem nicht alle erfüllt.
Die gefährlichste Unternehmung? Mmh. Eine Woche ohne Schokolade?
Der beste Sex? Bester würde ich nicht sagen. Aber verdammt guter.
Die teuerste Anschaffung? Anfang des Jahres: Mein Sofa.
Das leckerste Essen? Beim Thailänder bei mir um die Ecke.
Das beeindruckenste Buch? South of the border – west of the sun. Von Haruki Murakami.
Der ergreifendste Film? Ergreifend? Der beste war schon der neueste P.T. Anderson Punch-drunk love.
Die beste CD? Blumfeld: Jenseits von Jedem.
Das schönste Konzert? Es kann nur einen geben: Robbie.
Die meiste Zeit verbracht mit…? … meiner Diplomarbeit. Da kommt niemand ran…
Die schönste Zeit verbracht mit…? Wie könnte ich da ein Ranking machen. Mit den meisten war es nett. Auf ihre jeweilige Art.
Vorherrschendes Gefühl 2003? Ungeduld.
2003 zum ersten Mal getan? Die Abschlussarbeit geschrieben.
2003 nach langer Zeit wieder getan? Den Sommer am See verbracht.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Krankheit, Liebeskummer, Depressive Stimmungen
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Mein Können.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? Wie soll ich das beurteilen?
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Ich habe mich gestern wirklich sehr gefreut. Sowas hab ich noch nie bekommen. Und die Stimmung stimmte auch.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? ?
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? Kann ich wirklich nicht beurteilen.
2003 war mit 1 Wort…? Besser