FILM: Bill McKay – der Kandidat

Ja, bisher war mir nicht klar, warum Robert Redford so ein Sexsymbol ist bzw. war. Ja, er sieht ja für sein Alter immer noch recht frisch aus, seine Gesichtszüge werden durch seine Falten betont – alles schon ganz schön. Aber ich muss schon sagen. Damals in den Siebzigern, da sah er wirklich gut aus.

Lustig jedoch, dass wirklich alles wiederkommt. Denn deshalb sieht man auf den Berliner Straßen viele junge Robert Redfords, zumindest dem Haarschnitt her zu urteilen. Aber vielleicht sollte ich nun endlich mal was zum Film sagen.

Es geht um den Sohn eines ehemals erfolgreichen Demokraten, der bei den kalifornischen Senatswahlen antreten soll. Obwohl die Chancen auf einen Wahlsieg so gut wie aussichtslos sind. Bill McKay tritt an und führt zunächst einen ehrlichen Wahlkampf, mit dem er nur wenig Erfolg hat. Erst als er seine Sprache, seine Auftritte professionalisiert, sprich sich von seinen Idealen trennt und das macht, was die Wähler hören wollen, klettern die Umfrageergebnisse in die Höhe.

Ich will den Film nicht einordnen, in die Zeit. Ich will nicht schreiben, dass der Drehbuchautor dafür einen Oskar bekommen hat. Und wie realistisch der Film war. Und, und, und. Das kann man an anderer Stelle nachlesen.

Nur eine Bemerkung über die Filmmusik sei mir erlaubt – sie hat genervt.

Ein interessanter Film. Hätte auch Herrn Wichmann nicht geschadet, wenn er da mal reingeschaut hätte.

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