19_2011

Das neue Mobile ist ein voller Erfolg

Die Woche des Eurovision Song Contest hier in Düsseldorf. Das bemerkt man vor allem an den Bussen, die ständig durch die Gegend fahren. Gerne auch leer. Die Straßenbahnen sind voller. Und plötzlich treffe ich beim Rewe auf der Bilker Allee schwedisch sprechende Mädchen. Verrückt. Am Samstag dann in der Innenstadt alles voll. Und erstaunlich viele Straßenmusiker, so als ob sie alle hier entdeckt werden wollen. In Düsseldorf. Auch verrückt. Und noch verrückter: die vielen Schützen.

Und dann war da diese tolle Show mit den perfekten, ein bisschen durchgeknallten, aber den Song Contest liebenden Moderatoren. Was für eine großartige Inszenierung.

Ein ähnlich heißes Eisen wie das Stillen ist ja das Impfen. Machen oder nicht, alles oder nur ein paar. Bei der Rückbildungsgymnastik entbrennt eine Diskussion um die Rota-Viren-Impfung, die nicht in den Pflichtkatalog gehört und deshalb nicht von allen Krankenkassen bezahlt wird. Manche (besonders die erfahreneren Mütter) sind dafür, die unerfahreneren in der Mehrzahl unschlüssig. Lässt sich aber stundenlang drüber diskutieren. Genauso übrigens auch über die Wahl des Kinderarztes. Aber wir haben ja keine Zeit, der Beckenboden ruft.

Rückbildung ist ja auch so ein Wort.

Das erste Mal: mit dem Früchtchen Autoreifenwechseln gefahren. In der Werkstatt und mit Reifen (Was so alles in einen Fiat 500 passt). Wieder ein Beispiel dafür, dass die wirklich beste Anschaffung für den Nachwuchs dieses Trageding gewesen ist. Aus dem Auto aussteigen, Früchtchen in den (das?) Manduca packen, Zeit vertrödeln mit U-Bahnfahren und Rumlaufen und dann wieder Früchtchen ins Auto packen. Perfekt. Und nicht nur das: in keinem anderen Outfit wird man häufiger angelächelt. Versprochen. Wenn nur das Früchtchen gerne Mützen tragen würde. Das erste Mal: mittags ohne das Früchtchen weg gewesen. Fühlt sich seltsam an, aber tut auch verdammt gut, weil das Liebegeben und kümmern gleich viel leichter geht, wenn ich mal eine Auszeit hatte. Das erste Mal: wieder Sushi gegessen.

Sushi

Ganz viele neue Hach-Momente diese Woche. Wie jede Woche. Jeden Tag. Highlights: Wenn das Früchtchen auf der Krabbeldecke liegt und minutenlang mein Gesicht anstarrt und dabei gluckst und lacht. Die erste Begegnung zwischen ihm und dem Mobile. Wie es sich an meinen Haaren festhält (ja, noch finde ich das toll, bald sicher nicht mehr). Und immer wieder dieses noch unbeholfene Lachen.

Echt-Schnucki Kim Frank hat ein Buch geschrieben.

Nach der Pflaumenmusphase kommt übrigens die Kirschmarmeladenphase.

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