Valentinstag?
Ein Tag wie jeder andere. Auch wenn da unten anscheinend ein anderer Eindruck entstanden ist. Viel mehr Sorgen mache ich mir über meine Hand, die ich, wie sollte es anders sein, am Freitag, den 13. verletzte. Es ist zwar heute schon besser geworden, so dass ich in der Lage war, den Frühstückslöffel zu halten. Zumindest für kurze Zeit. Doch an die Reintegration der Hand in meinen Alltag ist noch lange nicht zu denken.
Lacht ihr nur, aber denkt mal drüber nach, wie schwierig es ist, als Rechthänder mit der linken Käse zu schneiden, aufs Klo zu gehen, Zähne zu putzen, …
Der wahre Horror steht mir heute noch bevor, wollte ich doch eigentlich einen Kasten Wasser kaufen. Nur wie? Mit einer Hand tragen? (Hab ich noch nie geschafft) Und so wird es wohl darauf hinauslaufen, nur ein paar Flaschen für die Wochenendversorgung in den Rucksack zu packen.
Sicher, der geneigte Leser wird jetzt gespannt sein: Wie hat sie das denn hinbekommen? Ein Sportunfall? Ein sexuelles Unglück würde die Geschichte unheimlich dramatisieren und ich hätte vielleicht sogar die Chance, einmal in der großen Zeitung mit den großen Buchstaben zu stehen, aber nein. Es ist viel langweiliger, viel schlimmer.
Die Zeitung würde höchstens mit „Junge Frau fällt Treppe hinunter!“ Im eigenen Hausflur. Weil ihr Handy klingelte. Und das ist wahrlich keine Geschichte wert. Es sei denn, ich wäre ein so genannter Promi. Und daran arbeite ich ja noch…
Und für alle, die meinen, dass ich jetzt abergläubisch geworden bin – der Eindruck trügt. Aber wenn ihr demnächst eine blonde Frau vor der schwarzen Katze davon rennen seht, dann wisst ihr: Das bin ich.