Robert Smith
Vorhin das erste Mal das neue Cure-Video gesehen und eine seltsame Reportage zum Entstehen des Albums. Ein lachender Robert Smith. Lange überlegte ich, zu welchem Zeitpunkt ich diesen düsteren Herren zuletzt habe lachen sehen. Bei den ganzen alten Aufnahmen dachte ich darüber nach, wie der Herr Smith das eigentlich mit seinen Haaren hält. Früher, bei ‚Why can’t I be you‘ trug er sie kurz. Und wild. Jetzt sind sie lang, voller Haarspray, wild zurecht gezupft und schwarz wie eh und je. Ob der Mann auch dann so rumläuft, wenn er mit seinen Neffen und Nichten spielt und ihnen aufträgt, mal ein paar Bilder für sein neues Album zu malen? Oder ob er in seiner Heimat schnoddrig mit Jeans, Turnschuhe und Zopf über die Straßen schlurft, auf in den Supermarkt, die Milch ist alle, und was sollen die Kleinen sonst morgen früh zum Frühstück essen.
Dachte sie und machte sich, in Jeans und ohne Zopf auf, für die Verpflegung der nächsten Tage zu sorgen. Denn was soll die Kleine morgen früh verspeisen.