‚Kopf oder Bürger‘

„Dies ist der Aufruf zur Gründung einer solidarischen Kfz-Versicherung. Die Gefahren im Straßenverkehr sind inzwischen ein kollektives Risiko geworden, zu dessen Absicherung künftig alle Bürger ihren Beitrag leisten müssen. Wir denken an eine Bürger-Kfz-Versicherung, von der sich nur jene Zeitgenossen befreien können, die – amtlich nachgewiesen – keinen Führerschein besitzen und niemals die Fahrerlaubnis erwerben wollen. Diese Bürger-Kfz-Versicherung wird als monatlicher prozentualer Zuschlag auf das Erwerbseinkommen nebst Einnahmen aus Mieten und Kapitalerträgen erhoben. Denn alle sollen vorsorgen für die Risiken im Verkehr – nach Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit. Eine Beitragsbemessungsgrenze entfällt, ebenso entfallen auch alle bisher gewährten Rabatte für unfallfreies Fahren. Schließlich kann jeder eines Tages Unfallopfer werden; er ist dann auf die Solidargemeinschaft angewiesen.“
So beginnt der Kommentar in der heutigen FAS im Wirtschaftsteil auf S. 26. Sehr treffend, wie ich finde.

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