Tagebuch einer Hamburg-Besucherin (4)

Auf zu den Landungsbrücken. Durch die Speicherstadt. Die Stimmung dort ist kalt. Vorbei an der Eisenbahnausstellung und dem Dungeon. Zurück über die Brücke, einfach weiterlaufen. Irgendwo werden wir schon herauskommen. Wo es zum Rathaus geht, werden wir gefragt, keine Ahnung, und nach fünf Minuten stehen wir selbst davor. Weiter zum Gänsemarkt. Ein frisch gepresster Orangensaft, weiter. Zurück zum Rathaus. Wie kommen wir nur zu diesem Italiener? „Kann ich ihnen helfen?“ – haben wir wirklich so fragend geschaut? Hamburger sind freundliche Menschen. Auf zur Reeperbahn, dort fährt der Spendenmove an uns vorbei und wir bereuen, hierher gefahren zu sein. Unerträgliche Musik schallt aus den Lautsprechern. Im Restaurant hört man glücklicherweise nichts von der ausgelassenen Stimmung, erst später kommen wir in den Genuss davon. YMCA, so viele fröhliche Gesichter, Wolfgang Petry und Co. Zurück ins Schanzenviertel, noch zwei Bier und dann ins Bett. Auch so kann man den Samstag verbringen.

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