Bundesvision Song Contest
Unterhaltsam war der Abend, wirklich. Juli aus Hessen haben gewonnen. Ist in Ordnung. Fettes Brot sind mit einem Knaller-Mitgröhllied auf dem zweiten Platz gelandet und der seltsame Masken-Sido landete auf Platz 3. Ich sach das jetzt einfach mal so, aber ich finde, dass das jetzt ruhig jedes Jahr kommen kann.
(wurde laufend aktualisiert)
Kommen wir zu den sicherlich schönsten Bundesländern Deutschlands:
Nordrhein-Westfalen: Mamadee. Nicht meins, aber mein derzeitiges Bundesland. Deshalb: Kein Kommentar.
Hamburg: Samy de Luxe. Super Text, besonders der Refrain. Der hat einfach das Wort „Generation“ genommen, ein paar Worte, die sich darauf reimen (z.B. Generation, Kinderportion, Inspiration…) verwendet und fertig war der Text. Jojo..
Rheinland-Pfalz: Sandy, das Ex-No-Angel. Fast ein bisschen Sandy-untypisch, weil sie sich ja eigentlich so auf die Schmalzschiene festgelegt hat. Hab schon schlechteres von ihr gehört.
Bremen: Lukas Hilbert. Ich mag Bremen doch eigentlich so gerne. Aber Lukas Hilbert ist wirklich untragbar. Aber gut, dass er sich hingesetzt hat.
Bayern: Slut. Shit, shit, shit. Warum bin ich am Donnerstag nicht zum Slut-Konzet gegangen? (ach ja, der job, ich wusste, dass da was war. shit, shit, shit.)
Brandenburg: Virginia Jetzt. Ja, könnte man meinen, passt ja eigentlich genau in das Musik-Schema von Franziska. Nix da. Die sind mir von diesen ganzen Deutschen-Kerle-Bands einfach zu schleimig. Zu glatt. Und nur die können sich 80-Jahre-like von einer kleinen Blondine Blumen auf die Bühne bringen. Bäh. Allein wie die aussehen. Echt nicht.
Schleswig-Holstein: Fettes Brot. Darf ich schreiben, dass ich diesen Song relativ unterhaltsam finde? So kann ich deutschen Hip Hop echt gut ertragen.
Saarland: Klee. Erster Gedanke: Wie sieht die denn aus? Zweiter Gedanke: Oh nee. Ich mag auch die einfach nicht.
Sachsen: De Randfichten. Da mach ich doch mal den Wowi: Kein Kommentar.
Baden-Württemberg: Apocalyptica. Schwierig. Eingängig ist das Liedchen ja schon. Auch nett vorgetragen, keine zitternde Stimme, wie die von Sandy zum Beispiel.
Sachsen-Anhalt: Jansen & Kowalski. ‚Du gehst so steil?‘ Ja, seid wann sind denn solche Worte wieder in? Ziemlich piepsig, die Stimme von Herrn Jansen. Oder Herrn Kowalski. Egal. Gefällt mir nicht.
Hessen: Juli. Ich kann die einfach nicht auseinander halten. Und auch als dieses Lied überlegte ich wieder: Juli oder Silbermond? Tja, irgendwie haben die Musikkonzerne ein bisschen schlecht gecastet. Man soll sie schon auseinanderhalten, damit ich nicht noch die falsche Platte kaufe. Auch wenn die auf auf dieser deutsche-Rockbands-mit-Frauenstimme-Welle reiten, ich mag das Lied. Und ich glaube, das hat auch Siegchancen.
Thüringen: Clueso. Erster Gedanke: Was ist das denn für ein kleiner Junge? Mit Verlaub: Dem fehlt ein bisschen Präsenz, Charisma. Öde.
Berlin: Sido. Geht gar nicht. Diese ganze Pseudo-Street-Coole. Dumm. Übrigens: In der aktuellen Bravo zeigt der kleine Junge sich ohne Maske. Ich weiß jetzt, warum er die Maske trägt. Weil er sonst so dermaßen langweilig wäre wie seine Musik. Jaja.
Mecklenburg-Vorpommern: Deichkind. Nee, echt nicht. Nicht mein Fall.
Niedersachsen: Mousse T. featuring keine Ahnung.. Puh, der Mousse T. macht ja immer schön eingängige Musik. Ich mochte ja zum Beispiel dieses eine Lied von den No Angels ziemlich gerne, welches er produziert hatte. ‚Let’s go to bed‘ hieß das glaub ich. Aber Siegchancen?
Na gut. Hier also meine persönliche Top 3:
3. Fettes Brot – Emanuela
2. Juli – Geile Zeit
1. Slut – Why pourquoi (gewinnen werden die ja leider nicht.)