FILM: Die Stille nach dem Schuss
Gerade gesehen. Ein weiteres Kapitel deutscher Geschichte. Terroristen, die in der Bundesrepublik gesucht wurden, tauchen im Osten unter, werden dort von den „Behörden“ versteckt. Das geht so lange einigermaßen gut, bis 1989 die Mauer fällt.
Rita Vogt ist die tragende Person in diesem Film von Volker Schlöndorff. Sie sagt sich von ihren Terroristenfreunden los, um ein Leben im Osten zu führen. Angepasst, an die Idee glaubend. Sie trifft auf Tatjana, ein Mädchen, was mit ihrer gescheiterten Ehe zu kämpfen hat. Sie trinkt und muss, als Ritas Identität aufzufliegen droht, ins Gefängnis. Rita hingegen erhält eine zweite Chance. Durch ihren Job lernt sie als Begleiterin eines Ferienlagers Jochen kennen. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch dann will er, dass sie ihn heiratet und nach Moskau begleitet. Doch das geht nicht.
Ja, mir hat der Film gefallen. Irgendwie. Auch wenn mir ein wirklicher Höhepunkt gefehlt hat. Die Handlung schien so vor sich hin zu plätschern. Erst war Rita hier, dann dort und dann noch einmal woanders. Ich weiß nicht, ob der Film vielleicht gewonnen hätte, wenn man tiefer in die Psyche dieser Figur Rita eingedrungen wäre.