Tagebuch einer Volontärin (13)

Das ist also Frankfurt. Auf der einen Seite der Blick auf den Taunus. Auf der anderen Seite der Wohnung der Gastgeberin der Blick auf die Skyline. Nicht unhübsch, wenn die Scheiben der Häuser in der Sonne glitzern, wenn sie das Flirten der Strahlen erwidern. S-Bahn-Fahrer sind wohl in allen Städten ähnlich. Die immer gleichen Blicke, nach unten geneigt, in ein Buch schauend. Oder in leere, geradeaus starrende Augen blicken. Aber dann auch peinliche Kölner Hobbybiker mit Telekom-Socken sehen, schmunzeln. Das Rheinland ist überall und von hier gar nicht so weit entfernt. Tagsüber dann neue Gesichter zu alt bekannten Namen. Enttäuschung aber auch freudige Überraschungen. Vor allem das Alter der meisten lässt mich voller Ehrfurcht erstaunen. Unsicherheit. Bescheidenheit. „Wo ist denn meine starke Freundin?“, fragt der Mann meines Herzens mich am Abend. Fort war sie. Jetzt heißt es, sie wieder zu finden.

Eine Antwort zu “Tagebuch einer Volontärin (13)”

  1. „Which unsalaried employees experience“

    Ein Blick in unsere Referers verrät, dass sich jemand diesen Blog schon mal ins Englische übersetzen lassen hat:216.239.39.104/translate_c?hl=en&u=letzterschub.blogg.de/Dass die britischen Herren nach der Berliner Zeitung auch noch ein Auge auf das…