Ein bisschen Kryptik am Abend

Neues Wort für mich entdeckt: Der gemeine Heiz- oder Warmficker. Letzteres als Ersatz für Warmduscher benutzen.
Man sollte öfter mit Bloggern telefonieren.

3 Antworten zu “Ein bisschen Kryptik am Abend”

  1. Setza sagt:

    Das Verblüffendste bei all diesem Gefühls-, Exklusivitäts- und Intimkram bleibt für mich doch, dass Menschen sich durchaus von wildfremden TypInnen, zu denen sie nullkommakeine emotionale Beziehung haben, „warmficken“ lassen, nie aber zärtlich lassen küssen würden…

    Also ich könnte sowas nicht.
    Nein.

  2. franziska sagt:

    Lieber Setza, du hast die Kryptik leider falsch verstanden..

  3. Setza sagt:

    Dann werd ich jetzt leben müssen damit.
    Gell?!

    Bis zum Schluss.
    Hach, ja.

    Ach:
    „Die Blaue Grenze“
    Momme’s Papa ist ihm gestorben, doch der Papa ruft den Sohn noch immer via das Hörgerät, das Momme sich eingesteckt hat. Momme, der auch für ein Guten Tag! gut und gern fünf Minuten überlegen kann, fährt nach Flensburg, an die Grenze zu Dänemark, die man die Blaue Grenze nennt, wie der Film auch heißt, um dem Opa die Nachricht zu übermitteln. Und der Opa wohnt nicht mehr daheim sondern im Schrebergarten, weil es in der Stadt stinkt. Ãœberhaupt stinke es immer, wo Menschen stürben. Und dann gibt es noch den selbstverliebten Polizeihauptkommissar – ein glänzender Horwitz, der auf Hanna Schygulla trifft, deren und dessen beider Geschichte sich dann auch noch verwebt mit denen der anderen. Ganz zu schwiegen von der wundervollen Lene, die sich in Momme verliebt, aber allein, die Eltern sind tot, auf der anderen Seite der Blauen Grenze wohnt und sich da um die todkranke Omama kümmert. Und es gibt die Ebene der fernöstlichen Geschichte vom Reich, in dem früher die Toten und die Lebenden gemeinsam „lebten“, dass aber durch den beständigen Zuwachs an Toten dann von den Lebenden okkupiert wurde, indem sie die Toten hinter die Spiegel verbannten… Vermutlich wär das bei mir auch daneben gegangen, wenn ich versucht hätte, das alles zu erzählen bzw. zu verfilmen. Trotzdem war J. eher genervt und ich eher enttäuscht, trotzdem würde J. nie wieder in einen Film von dem gehen, ich schon. Einig waren wir uns allerdings darin, dass es eben nicht reicht, eine Namen – Schygulla – zu haben. Und D. riet mir – allerdings erst heute morgen – dringend ab, in diesen Film zu gehen.