FILM: Klassentreffen

15 Jahre nach dem Abitur trifft man sich in einer kleinen Stadt im Taunus. Was ist aus allen geworden? Wer hat etwas aus sich gemacht? Der Film „Klassentreffen“ fängt ganz gut die Stimmung ein, die auf einem solchen Fest herrscht. Dieses Posen, dieses Den-Anderen-Beweisen, obwohl man selbst ganz und gar nicht damit zufrieden ist, wie alles gelaufen ist. Oder weil das Leben, welches man mittlerweile führt, so ganz und gar nicht mit dem damaligen Träumen übereinstimmt. Dieser Abend wird nicht chronologisch erzählt, sondern springt zwischen den Zeiten hin und her, man sieht den Abend aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten. Das tut dem Film gut, ohne wäre er wohl etwas belanglos.

Eine Antwort zu “FILM: Klassentreffen”

  1. Setza sagt:

    Ein Beispiel, wie – selbstverständlich ungerechterweise – das Leben zuweilen in die Rezeption hineinragt. Ich hab den nicht geschaut, weil ich Klassentreffen (ich hatte zwei in meinem Leben) hasse wie sonstetwas; eben wegen dieser gespreizten Leute, die man eigentlich kennt aber nicht wiedererkennt.

    Und wegen der so grauenvoll bieder gewordenen Freundinnen, mit denen man damals »Dinge« anstellen konnte, und die ihren Kindern bzw. Enkeln die selben Dinge nun nicht mehr gönnen…

    Davon hat der Film gehandelt?