Über Yoga

Nachdem ich mich das ganze Wochenende erfolgreich davor gedrückt habe, einer körperlichen Betätigung in meinem neuen Fitnessstudio nachzugehen, war es dann gestern endlich soweit. Und da ich keine Lust auf Fahrradfahren, Stepper und Geräte hatte, entschied ich mich spontan für den Yoga-Kurs, der auf dem Kursplan Böses erwarten ließ. „Hot Yoga“ stand da nämlich, und traf genau den körperlichen Zustand, in dem ich mich über weite Teile der Veranstaltung befand. Mir war verdammt heiß und ich hätte niemals gedacht, dass die paar Bewegungen so anstrengend sein könnten. Erfreulich außerdem: Kein großes Drama mit „Ohms“ und ähnlichen Gesängen. Damals in Berlin hatte ich da ganz andere Erfahrungen gemacht. Da wurde um die Wette gehechelt, Zettel ausgeteilt und spirituelle Gesänge absolviert. Und mit Sport hatte das dann auch wenig zu tun. Anders also beim „Hot Yoga“. Dass übrigens nicht nur von der Damenwelt besucht war. Auch ein Kerl machte fleißig Kopfstand, den Fisch und all die anderen Verrenkungen mit.

(Oh mein Gott, das klingt ja wie ein Tagebucheintrag.)

Eine Antwort zu “Über Yoga”

  1. Lu sagt:

    oooh, das kenne ich. ich bin ja yoga-anhängerin und nach einer fast 3-jährigen pause auch wieder dabei. damals, auf der suche nache einem neuen yoga-lehrer, da musste ich sogar mal über einem kirschkern meditieren, vorab. schlimm, manchmal.
    jetzt bietet mein gym göttinseidank völlig esoterik-frei yoga an, und ich kann mich wieder biegen was das zeug hält.
    ( oh mein gott, das klingt wie ein schwesterlicher kommentar :)