FILM: Science of Sleep

Einer der Filme, die nachwirken. Und nach denen man erstmal ein paar Tage benötigt, um ihn zu verarbeiten. In denen die vielen tollen Bilder noch einmal vorbeiziehen, Erinnerungen an die vielen Kleinigkeiten, und im Grunde der Vorsatz, sich diesen wunderbaren Film auf jeden Fall ein zweites Mal anzuschauen. Weil ich sicher bin, dass ich beim zweiten Mal weitere zauberhafte Details entdecken werde.
Dabei ist die Geschichte des Films eigentlich so banal. Er, Stephane, ein junger Mann, der einen großen Teil seines Lebens in seiner Traumwelt verbringt, kehrt nach dem Tod seines Vaters nach Paris zurück, er nimmt einen Scheiß-Job an und zieht in die Wohnung seiner Kindheit. Er trifft seine Nachbarin, findet sie toll und will alles tun, damit sie ihn auch toll findet.
Aber die Geschichte ist so schön erzählt, mit wunderbarer Musik unterlegt und mit tollen Träumen und Fantasiefiguren garniert, dass man nach dem Kino am liebsten auch in einen Bastelladen gehen möchte, um Filz und Folie und all das zu kaufen, um sich selbst eine solche Welt zu bauen. Hach, war das schön.

5 Antworten zu “FILM: Science of Sleep”

  1. Kreuzberger sagt:

    Muss ich auch noch unbedingt sehen. Michel Gondry ist als Regisseur einfach großartig.

  2. Eva sagt:

    Ich finde auch die beiden Hauptdarsteller sehr reizend. „Vergiss mein nicht“, der Vorgängerfilm des Regiesseurs, hält mich allerdings noch ein wenig davon ab. (Und die Tatsache, dass solche Filme bei uns einfach nicht laufen. Herrje)

  3. yeda sagt:

    Ich fand den Film auch gut. Besonders das (Unter-)bewußtsein-Fernsehstudio aus Pappe. Sehr drollig alles.

  4. Sebastian sagt:

    Ja ja ja! So sehe ichs auch! Und ich liebe auch noch dieses viel zu kleine Fluchtauto aus Pappe.

  5. kopffuessler sagt:

    ja, schön war’s! bissl wallace und gromit feeling. nur die story war jetzt nicht so originell und es waren mir fast schon zu viele einfälle.