Über Burda und Bauer
Burda mag den Bauerverlag nicht. Oder seine Sparsamkeit. Oder warum standen folgende Sätze so im „Focus“ (40/06, S. 158ff.)?
In einem Unternehmen, von dem der Betriebsrat sagt, die Sozialleistungen sei die günstige Lage zum Hamburger Hauptbahnhof, ist der Verleger sparsam, auch an Worten.
Oder:
Ein Chefredakteur kommentiert: „Wir zählen keine Erbsen, wir zählen halbe Erbsen.“
Oderoder:
Der Verleger, der selbst sein oberstes Management schon angebellt haben soll, „eines Tages lernt ihr noch Serbokroatisch auf meine Kosten“, scheint Vertrauen nur noch Blutsverwwandten entgegenbringen zu können.
Oderoderoder:
Ihr wird nachgesagt, sie habe die Sparsamkeit des Vaters geerbt. Kollegen erzählen, sie sammle „Bauer“-Kugelschreiber von Schreibtischen ein. Die gehörten ihrem Vater, soll sie festgestellt haben, auch bei „Bild“ bringe ja jeder schließlich selbst sein Schreibwerkzeug mit.
Soso. Burda mag den Bauer-Verlag nicht? Äh. Das klingt ja so, als gäbe es jemanden der diesen furchtbaren Verlag mag?!