Über diese Trends im Internet

Der Journalist Oliver Driesen hat in der aktuellen Ausgabe des „Medium Magazin“ einen Artikel darüber geschrieben, wie dieses neue „Web 2.0“ den Alltag der Journalisten verändert. Am schönsten fand ich den Schluss:

Aber es gab ja bislang auch wenig Anlass, mit dem Plebs zu debattieren, denn wir Journalisten hatten sowieso recht und das Wahrheitsoligopol. Das, wie gesagt, wird „Web 2.0“ hinwegfegen. Leser, Zuschauer – Nutzer – werden uns ganz direkt zeigen, wo wir an ihrem Bedarf vorbeiwirtschaften; ihre eigenen Filme, Hörbeiträge, Artikel und Wortgefechte dürften Gegenöffentlichkeit in noch ungeahntem Ausmaß schaffen. Ja, das wird den „Meinungs-Markt“ unendlich segmentieren und zersplittern. Nein, das dürfte kaum noch kontrollierbar oder auch nur überschaubar sein. Ja, das wird eine Pest und eine Plage sein. Und die Wiederentdeckung eines bürgernahen Journalismus, der sich sein Vertrauenskapital interaktiv verdient.

(Sowieso diesmal eine sehr interessante Ausgabe des Medium-Magazins.)

Eine Antwort zu “Über diese Trends im Internet”

  1. Was man nicht so alles findet, wenn man sich selbst „yahoot“… Danke, unbekannter Weise, für die Blumen. Ich hoffe ja, wir finden viele Kollegen, die an diesem gaaaaanz neuen Trend eines bürgernahen Journalismus teilnehmen wollen ;-)