Chuck Klosterman
Ich war ja gestern ein bisschen froh, als ich die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung gelesen habe. Also diese Beilage zu Weihnachten, in der die Redakteure fein sagen, was man kaufen kann und was nicht. Was nicht stand in einem Text, der sich über die gesamte Beilage zog und ich war wirklich beruhigt, dass dort neben den üblichen Verdächtigen wie Eva Herman, Gerhard Schröder auch das Buch von Chuck Klosterman stand. Trägt den Titel „Eine zu 85% wahre Geschichte“. Doof ist, dass das Buch ein Geschenk war und man sich dann ja immer nicht so richtig traut, es zu beschimpfen, aber ich hänge immer noch auf Seite 150 fest. Der Autor erzählt so langweilig. Das kann an der schlechten Übersetzung liegen, aber beispielsweise gelang es mir auch nicht, Dave Eggers im Original zu Ende zu lesen (Uuh, darf man die beiden überhaupt vergleichen?). Vielleicht sind es ja diese speziellen amerikanischen Typen, die mir nicht so liegen. Aber da ich nun die Bestätigung von Feuilletionisten habe, kann ich es doch jetzt beiseite legen, ja?
meinst du ein herzzerreißendes werk von umwerfender genialität?
war auch ein geschenk bei mir, aber da der schenker keine blogs liest kann ich ja schreiben, daß ich nie weiter als bis zur hälfte gekommen bin. ich war ziemlich schnell von seinen ausschweifenden erklärungen und selbstfeierungen genervt.
hab ja gesagt, ist schrecklich übersetzt… :)
Ich fand’s im Original aber auch irgendwann seeeehr ermüdend.
schiessen sie auf den feuilletonisten. im falle klostermann wird er wohl recht haben, aber im selben text wird auch über mein tägliches 19-uhr-abendvergnügen bei vox hergezogen, und das mag ich so nicht hinnehmen! nein, nein, nein! auch, wenn die angesprochene cd-kopplung wirklich furchtbar ist…