FILM: Departed – unter Feinden
Ich müsste jetzt wahrscheinlich wahnsinnig viel über Martin Scorsese schreiben, weil er doch so ein großer Regisseur ist und weil man einen Scorsese-Film nun mal mit seinen Vorgängern und den ganzem Kladderadatsch vergleichen muss. Will ich aber nicht und kann ich vermutlich auch nicht.
Ich gebe es zu, ich habe diesen Film nur gesehen, weil der Mann meines Herzens es wollte. Ich mag nämlich keine Gangsterfilme und Scorsese macht nun mal gerne sowas. Doch ich glaube, dass man Gangsterfilme nun mal mögen muss, um diesen Film zu mögen und um die 151 Minuten wirklich gut zu überstehen. Denn, und ich sag es nur ungern, mich hat dieser Film zeitweise wahnsinnig gelangweilt. Als ich dies vor dem Mann meines Herzens kundtat, entgegnete er mir „Scorsese macht keine Filme, um eine Geschichte zu erzählen, sondern weil er’s kann“. „Aber das muss doch nicht langweilig sein“, entgegnete ich, doch es half nichts.
Nun hat dieser Film für mich natürlich noch zwei Probleme, die Matt Damon und Leonardo di Caprio heißen. Der einzige Film, in dem Matt Damon gefallen hat, war „Team America“. Leonardo di Caprio ist natürlich eigentlich der viel bessere Schauspieler. Trotzdem mag ich ihn nicht.
Und auch wenn der Film ein bisschen zu lang war, Matt Damon ohne Ende genervt hat, Leos Anwesenheit durch die von Jack Nicholson entschuldigt ist, hat mir dieses Kino-„Ereignis“ doch ganz gut gefallen.
So. Jetzt habe ich so lange rumgeschrieben, dass es sich vermutlich auch gar nicht mehr lohnt, ein paar Worte über den Inhalt zu verraten.
War also doch ganz schön.
(alle die ins kino gingen als wir rauskamen, hatten karten für diesen film, und der bond war interessant aber im plot zu flach.)
endlich mal eine fast durchweg gelungene umsetzung einer asiatischen filmvorlage. bis auf matt damon und das ende hab ich keine kritikpunkte. spannend und durchdacht. so muss ein film sein
wer mehr wissen will, kann sich ja diese kritik noch durchlesen:
http://www.resurrection-dead.de/dailydead/departed_-_unter_feinden