Buch: Siri Hustvedt – Die unsichtbare Frau

Da ich im vergangenen Jahr so begeistert von diesem Buch war, hatte ich beschlossen, mehr von dieser Frau zu lesen. Und deshalb durfte „Die unsichtbare Frau“ mitfahren.

Iris Vegan ist Studentin in New York. Da sie kein Stipendium bekommt, muss sie sich mit diversen Jobs über Wasser halten. Jobs, durch die sie auf seltsame Männer trifft. Für den einen bespricht sie Kassetten, auf denen sie flüsternd Gegenstände beschreibt. Da er ihr nicht verraten will, was er mit diesen Kassetten macht, beginnt sie zu recherchieren.

Für den anderen übersetzt sie ein Buch. Harmlos, denkt man, doch durch die Arbeit mit dem Buch identifiziert sie sich immer mehr mit der Hauptperson, Klaus, so dass sie irgendwann sogar nachts als Klaus durch die Straßen New Yorks zieht. Und mit dem Professor hat sie wenig später auch noch eine Affäre. Er rettet sie irgendwie. Sozusagen.

Und dann ist da noch Stephen, der Mann, mit dem sie eine Beziehung führt. Jene zerbricht auch deshalb, weil sich sie gegen seinen Willen von einem Fotografen ablichten lässt. Das Bild, das entsteht, stößt Iris ab. Doch die Zahl derer, die sie darauf ansprechen, ist groß.

Vermutlich habe ich das Buch nicht verstanden. Denn so richtig klar ist mir nicht geworden, was mir Siri Hustvedt mit diesem Buch eigentlich sagen wollte. Iris Vegan geht es eigentlich ganz gut, und doch wird sie von heftigen Kopfschmerzen geplagt. Diese fallen in die Zeit, in der sie gerade von Stephen getrennt ist, die Arbeit mit dem Buch beendet hat und für die Prüfungen lernt. Der psychische Druck, ja, die Einsamkeit, klar. Aber ansonsten?

Ich mag Bücher nicht besonders, die mich so ratlos zurücklassen. Aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Bei der Interpretation.

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