Barcelona (4)

Laange geschlafen. Ich war aber auch fertig, Mannmannmann. Frühstück. Diesmal gemeinsam. Dann Unmengen von Menschen in den kleinen Gassen. Wir kommen an einem Platz vorbei, auf dem viele Nikon-Luftballons herumgetragen werden. Und Menschen rumstehen. Erst dann sehe ich, dass die meisten von ihnen fotografieren. Mit Nikon-Kameras. Auch ne tolle Form des Flashmobs, einfach irgendwo hinstellen und Leute fotografieren, die Leute fotografieren. Doch wir ziehen weiter zum Hafen. Das Wetter ist traumhaft. Ich esse ein Eis (Calippo Orange-Ananas), mir geht es gut.

Leider habe ich aber für die hiesigen Verhältnisse die falschen Socken mitgenommen und gestern auch noch die falschen dazu gekauft – sprich ich schwitze an den Füßen. Nicht lecker, wie sich die meisten vorstellen können. Und eigentlich auch nichts fürs Blog, aber was soll’s. Ich kaufe mir also bei Women’s Secret so halbe Socken für Turnschuhe und schwitze nicht mehr, weil ich mir meine Jeans hochkremple uns so sogar noch ein bisschen Luft an meine Beine lasse. Wir laufen dann immer weiter am Strand entlang, später sitzen wir da rum, lassen uns die Sonne aufs Gesicht scheinen und lesen Zeitung (Sunday Times, News of the World). Das Leben ist großartig. Meins zumindest.

Wir reden viel in diesen Tagen. Über Barcelona, das Leben, die Familie, Pläne, über was man so redet, wenn man sich lange nicht gesehen hat. Und doch erzählt sie erst heute, was sie wirklich bewegt. Und ich bin hilflos.

Der Nachmittag endet mit Essen – ne Fischplatte für zwei, etwas, was ich im Urlaub mit männlicher Begleitung leider nie essen kann (es sei denn ich ess die Fischplatte für zwei alleine). Dazu Rotwein. Satt und angetrunken laufen wir langsam nach Hause.

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