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Gegen Jahresende geht’s in vielen Köpfen ja rege zu. Man überdenkt das Jahr, was lief gut, was scheiße, was eher so mittel? Hat man die Zeit verplempert oder irgendwie auch genutzt? Mit welchen Menschen gab es das Wohlfühlfeeling, mit welchen nicht so? Sollte man vielleicht doch/auch umziehen? Oder ist der derzeitige Wohnort doch gar nicht so schlecht?
In solchen Zeiten werde ich oft traurig. Weil es eben alles gar nicht so leicht ist. Weil die Freunde über das ganze Land verteilt wohnen, weil ich es doch nicht geschafft habe, all die Lieben mal wieder zu sehen.
Da ist es nicht besonders förderlich, in die alte Heimat zurückzukehren. Und nach einem kurzen Moment zu merken, dass man sich gar nicht so fremd geworden ist. Einerseits gut. Andererseits weckt diese Vertrautheit die Sehnsucht nach mehr.