Mein erster Webmontag
Es ist aber auch ein Graus mit mir. Seit Tagen schiebe ich es nun vor mir her, einfach mal meine Kamera an meinen Rechner anzuschließen und die ganzen Fotos rüberzuziehen. Und auch mal Fotos online zu stellen, die zu dem, was ich schreibe, passen. Und was passiert? Nichts. Denn ich komme immer nicht so richtig dazu. Und bevor ich dann gar nichts schreibe, schreibe ich und hab eben kein Foto dabei. Irgendwann also, werdet ihr mit einer Bilderflut überrollt. Vielleicht hilft es ja, dass ich das jetzt mal ankündige.
Aber bevor der gestrige Abend (nach diesem wirklich blöden und hektischen Tag) ganz aus meinem Kopf verschwunden ist, will ich doch wenigstens noch ein paar Worte aufschreiben. Ich war nämlich das erste Mal in meinem Leben bei einem Webmontag. Das erste Mal in meinem Leben? Ja. Ich war neugierig. Wie das so ist, wenn Internetmenschen aufeinander treffen und fachsimpeln. Internetmenschen aus der Region, sozusagen. Ist ja auch wichtig.
Und ich fand es gar nicht mal so schlecht. Denn: Ich hab was gelernt, ein bisschen weiterführend nachgedacht und mit anderen gesprochen. Socialised, wie man ja auch dazu sagt. Und dann sogar noch was mit nach Hause genommen, was ich mir noch einmal genauer anschauen möchte. Die Diplomarbeit zum Thema „Web-Trend-Forschung in China“ von Konstantin Weiss, zum Beispiel. Weil er in seiner Präsentation leider nur über die Methoden gesprochen hat und weniger über die Ergebnisse.
Anregend war auch die Podiumsdiskussion über die Frage, ob wir am Ende einer sorgenfreien Entwicklung in Sachen Vernetzung, Communityquatsch etc. angekommen sind. Datenschutz, Vorratsspeicherung, Hackerangriffe, aber auch die ganze Diskussion, die 23andme ausgelöst hat. Toll auch zu wissen, dass es Gamedesign-Professoren gibt. Und Lorenz Lorenz-Meyer, der ein bisschen von China erzählte.
War gut, mich habt ihr gewonnen.
(Uups, da bin ja ich.)
Hi hi Franzi guckt um die Ecke :)
Hi Franziska,
ein wenig mehr über meine Arbeit findest Du in meinem provisorischen Wiki-Artikel zur Diplom-Arbeit. Außerdem gibt es noch das experimentelle Interface, das den Output eines Trend-Reports simuliert.
Leider komme ich momentan nicht dazu, alles runder im Netz zu publizieren.
Wenn Du weitere Fragen hast – gern per Mail!