Sprachlos (gesammelt)
Ich weiß auch nicht, was los ist, aber ich bin in letzter Zeit so sprachlos. Einzig ausgeprägte Kommunikationsform ist der Husten. Doch leider antworten die meisten nicht mit eben jenem, sondern geben gute Ratschläge. Highlight heute morgen: Zwiebeln und Honig über Nacht stehen lassen und dann morgens essen (oder trinken?). Soll eklig schmecken, aber helfen. Hätte ich all die tollen Heilmittel ausprobiert, die mir mittlerweile empfohlen wurden, hätte ich wohl schlechte Haut, einen verdorbenen Magen (Mist, den hab ich ja eh schon wegen der vielen zuckerfreien Hustenbonbons) und läge wieder flach.
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Eigentlich meine ich mit Sprachlosigkeit ja was Anderes. Nämlich dieses „Nichts-zu-sagen-haben“. Ständig überkommt mich das Gefühl, nichts zu bloggen zu haben (weil ich ja außer Kranksein nichts erlebe/erlebt habe) und man mit der Außenwelt ja auch nur über Krankheiten philosophiert. „Und wieder fit?“ – „Ja, glaub schon.“ – „Hörst dich aber nicht so an.“ – „Naja. Können wir über was Anderes reden?“ – „Hörst dich echt nicht gut an.“ – „Danke für das Gespräch.“
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„Sie waren aber lange nicht da!?“ – „War krank.“ – „Sehen Sie, ich hab Sie vermisst!“
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„Bist du sicher, dass du wieder gesund bist?“ – Mmpf.
Zwiebelsaft? Ja hilft! (Abends Deckel draufmachen, sonst stinkt die Küche)
ich bin schon ein stadium weiter, ich empfinde es als glücks-content, über körperliche gebrechen bloggen zu können. ist dann endlich mal ein gefälliges thema, nach den ganzen sachen, die man (also ich) nicht bloggen kann.
zwiebeln und honig läßt man über nacht stehen und presst morgens noch mal alles durch und nimmt dann 3x tgl. einen teelöffel von dem saft.
widerlich, aber hilft. (hustenbonbons können das aber auch.)
thymiantee!
Hey Franzi, gewöhn dich besser drann… Mit zunehmenden alter redet man halt häufiger über Krankheiten :)
Sorgen sich halt alle um Dich. Und das Du vermisst wurdest, ist doch nett. Außerdem hatten wir auch andere Themen ;-)