FILM: Delicatessen

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass dieser Film bereits 1991 erschienen ist. Er hätte auch gut zehn Jahre später erscheinen können und hätte immer noch in die Zeit gepasst. Ich mag die groteske Überzeichnung der handelnden Figuren. Die Bürgerliche, die immer wieder daran scheitert, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Die Oma, die unermüdlich an einem Pullover strickt. Die musikalische Fleischerstochter Julie und die liebestolle Nachbarin, die sich mit dem Fleischer vergnügt. Nicht zu vergessen natürlich der traurige Clown und neue Hausmeister. Gut, dass es diese Art von französischen Filmen gibt.

2 Antworten zu “FILM: Delicatessen”

  1. 160typo sagt:

    Das ist eine Aufgabe für den Australier……

    Herrlicher Film, die nachfolgenden Produktionen [Stadt der vergessenen Kinder?] fehlen mir noch. Lediglich Alien4 wusste zumindest am Anfang zu überzeugen.

    cheers!

  2. gerd sagt:

    Ja, den hab ich vergöttert, mit den nihilistischen Guerillas, die so pubertär triumphierend ihre Ideologie verkünden.

    Dann hab ich später The Big Lebowsky (1998) von den Coen Brothers gesehen. Die haben sich derart bedient, das ich Filme von denen nicht mehr voreingenommen genießen kann. Sowas von geklaut.