Nick Hornby – Slam
Ja, ich hab’s jetzt durch. Und denke seitdem darüber nach, ob man ein Jugendbuch, und das ist „Slam“ nun einmal, wirklich als platt und vorhersehbar bezeichnen kann. Weil doch die meisten Jugendbücher irgendwie so sind. Und man ihnen das doch wirklich nicht vorwerfen kann. Hätte Sam kein Kind mit 16 bekommen sollen? Nun ja, man hätte sich dann das ganze Buch sparen können, weil dann einfach mal nichts passiert wäre. Hätte Sam nicht zwischendurch die Zukunft träumen sollen? Nun ja, genau diese Szenen sind nunmal die Spielereien, die sich Hornby in diesem Buch erlaubt. Die sind irgendwie auch ein bisschen amüsant und ganz ohne wäre dieses Buch vielleicht doch eher doof gewesen.
Mmh: Wie fand ich’s denn nun? Ganz ok, würde ich sagen. Sicher nicht mein neues Lieblingsbuch von Hornby, aber durchaus eins, was man lesen kann. Und es als Jugendbuch zu bezeichnen. Ja, mein Gott, für mich die Entschuldigung für alle Plattheiten.