Der Tag in Xanten


Wenn man auf der A57 gen Norden fährt und dann noch ein bisschen auf Landstraße, dann kommt man nach Xanten. Dort gibt es ein Römermuseum und einen Archäologischen Park und einen Dom und so. Das Römermuseum ist ganz neu, und deshalb (auch aus beziehungstechnischen Gründen, aber das ist eine andere Geschichte) sind wir da hingefahren.

Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Museum, weil es neu ist und groß angekündigt war und dann war ich doch enttäuscht. Was gut ist: Es herrscht nicht wie in anderen Museen große Verwirrung, in welche Richtung es denn jetzt eigentlich geht. Man kann nur in eine Richtung gehen. Nämlich nach oben. Das ist ja schon mal gut. Nicht so gut fand ich, dass man so wenig selbst ausprobieren und rumspielen kann. Das ist schlecht, finde ich. Genauso, die Schrift an den einzelnen Vitrinen. Wenn man mit Menschen unterwegs ist, die ein paar Jahre auf den Buckel haben, dann ist die Schrift viel zu klein.

Danach ging es ins Zentrum von Xanten. Was Essen. Da hatte ich nicht so hohe Erwartungen. Bereute aber meine Entscheidung, in einem Restaurant, auf dessen Karte fast nur Schnitzel standen, mich ausgerechnet für das einzige Pasta-Gericht entschieden zu haben. (Fotobeweis).

Später dann Dom und ein Eis. (Nicht bereut.)

Im Archäologischen Park noch ein bisschen Fotos geschossen und froh gewesen, nicht in Xanten aufgewachsen zu sein. Weil ich dann bestimmt irgendwann einmal in einem dieser Römerkostüme irgendwo gejobbt hätte. Und das muss ja nicht.




Eine Antwort zu “Der Tag in Xanten”

  1. mark793 sagt:

    Waren heute auch da – zumindest im archäologischen Park und im Städtchen. Das Museum haben wir uns – nicht zuletzt aufgrund Deines Berichtes – geschenkt. Nach dem Dom haben wir uns auch die Kriemhildmühle in der Stadtmauer angeguckt, da kann man zusehen, wie mit Windkraft Mehl gemahlen wird, das war auch für die Kleine ziemlich spannend.

    Am Markt gibt es einen sehr guten Italiener mit lecker (und nicht zu kleinen Portionen) Pasta; meine Frau ließ sich die Reste einpacken.