Berlin (4)

Ein Tag nach der Re-publica und ich denke immer noch darüber nach, was ich gelernt habe, wie ich alles so fand und was man (ich) hätte besser machen können. Ich bin immer noch der Meinung, dass Marcus und Johnny und Tanja und all die anderen, die dazu beigetragen haben, dass die Re-publica zu dem wurde, was sie war, einen wirklich tollen Job gemacht haben. Viel Abwechslung, viele so genannte Nischenthemen, bei vielen Panels auch mal jemand, der nicht unbedingt zu den üblichen Verdächtigen zählt – wirklich gut. Man merkte der Re-publica an, dass sie erwachsener geworden ist, aber dies stand und steht ihr gut.

So langsam füllt sich das Netz auch mit weiteren Resümees. Hinweisen möchte ich auf die Texte bei der Mädchenmannschaft und im Mädchenblog. Wirklich berührt hat mich allerdings der Text von Jette, die ja eigentlich auch bei der Re-publica dabei sein wollte, aber aus bestimmten Gründen (Read it!) doch verhindert war. Beinahe muss man sagen, zum Glück. Denn ich weiß nicht, ob sie sonst so toll darpber geschrieben hätte, warum sie bloggt.

Aber zum Glück ging’s heute ja nicht nur ums Internet. Ich war ganz froh den Tag mit ein bisschen Real Life zu verbringen. Zum Zoo, ins Kadewe und dann zurück in den Osten. Die Gegend rund um den Kollwitzplatz wirkte auf mich wie eine pinkfarbende Wolke – so viele Menschen, mit Kindern, hübschen Kleidern in Cafés und so – das kann doch nicht das wahre Leben sein.

Was ich nicht verstehe: Wenn Toiletten in Hotelzimmer nur in Milchglas gehüllt sind, Bionade Quitte und immer wieder nicht den Erfolg dieses Punk-Italieners auf der Schönhauser Allee.
Immer wieder gerne: Bircher Müsli bei Carras.
Größte Enttäuschung: der Besuch in meinem Lieblingsschuhladen.
Größte Entdeckung: ein Drykorn-Blazer.

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