Der Poken-Hype
Alle, wirklich alle, haben in Berlin irgendwann über diese Poken gesprochen. Mittwoch, Donnerstag und auch den halben Freitag hatte ich meine Neugier im Griff. Am Abend dann wollte ich auch so ein kleines Bienchen haben. Und jetzt habe ich das Bienchen und ich habe es nun auch endlich geschafft, mein Bienchen auf der Webseite zu registrieren, mir ein hübsches Visitenkärtchen zu designen und mal zu schauen, mit welchen Leuten ich am Freitagabend meine Kontaktdaten ausgetauscht habe.
Und da sind wir auch schon bei dem Bekloppten: Ich habe mich mit Menschen kontaktet, dessen Namen ich nicht kannte, aber nun habe ich die Möglichkeit, mir das Xing-, Twitter- und Facebook-Profil der Leutchen anzuschauen. Das ist spannend, sicherlich, aber irgendwie wäre es auch spannend gewesen, einfach ein paar Worte zu wechseln und den Lebenslauf oder so durch Nachfragen zu erschließen.
Noch seltsamer: Man kann bei Poken seine ganzen Profile hinterlegen, Facebook, Xing, Twitter und all die anderen Netzwerke, die es da draußen so gibt. Aber nicht, indem man einen Link setzt, nein, man muss immer seine Login-Daten angeben. Das macht mir Angst, weil ich noch nicht so recht erkannt habe, warum die Poken-Menschen diese Daten haben müssen.
Übrigens: Seit meiner Abreise aus Berlin schlummert das Bienchen in meiner Tasche. Bin gespannt, wann ich es das nächste Mal zum Datenaustausch benötigen werde. Und ob daraus wirklich was Massenkompatibles entsteht. Wie das Internet und so.
„…man muss immer seine Login-Daten angeben.“
*Kopf auf den Tisch schlag* Da predigt man den ganzen N00bs da draußen – Niemals nie gibt man Login Daten an Fremde! Auch wenn die sich die Pfote mit Mehl bestäuben! Nie! – und dann geht die digitale Boheme mit schlechtem Beispiel voran, wegen einem dämlichen grinsenden Stück Plastik. Sorry aber da fehlt mir echt das Verständnis.
Cool, die Datenschutzbestimmungen befinden sich auf einer Seite die es gar nicht gibt.
9. Privacy Policy
Our Privacy Policy is located at http://www.poken.com/privacy. By using Poken, you agree to this policy.
Hab mein Poken, seit der rp09 kein mal mehr genutzt. Bin gespannt was draus wird. ;)
@sanddorn
die privacy-Seite gibt’s schon. Da stehen tolle Sachen drauf:
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Seine Login Daten muss man deshalb eingeben, damit man sich auch als derjenige authentifiziert, der man ist.
Sonst könnte ja jeder einfach irgendwelche fremden social Network Profile auf seiner Visitenkarte eintragen, was nicht Sinn der Sache wäre.
Und woher genau weißt du, was die mit deinen Login Daten machen? Wenn du Briefpapier mit deinen Bankdaten drucken lässt, gibst du dem Drucker doch auch nicht die Pin deiner EC Karte.
ich gebe auch doyoupoken nicht die PIN meiner EC Karte.
Klar verstehe ich die Problematik, aber ich wüsste gerade nicht, wie man sonst die Identität gewährleisten könnte. Viele Dienste arbeiten auf diesem Wege, auch Facebook und Twitter, wo man z.B. durch Eingabe seines Emailpasswortes „Freunde und Bekannte“ suchen kann.
Wenn man Bedenken hat, dann muss man dies ja nicht tun. Ich habe es zwar nicht selber versucht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man unmittelbar nach der Authentifizierung eines dieser social Networks auf doyoupoken, sein Passwort bei diesem SN ändern kann. Die Eingabe der Login Daten sollten nur zum einmaligen Authentifizieren benutzt werden.
Dagegen verwehre ich mich, ich hab das Wort noch nie in den Mund genommen! :-)
Franzi, Du warst vor 3 Wochen vielleicht etwas früh dran. Inzwischen geht bei POKEN die Post ab – das würdest auch du sehen, wenn Du die Verkaufszahlen von Shops wie
http://www.get-a-poken.de kennen würdest. (Ich kenne sie.)