Rick Astley
Das ist wirklich rührend. Ich weiß nicht, ob ihr das alle mitbekommen habt, deshalb nochmal ausführlich. Die „Time“ bestimmt jedes Jahr die einflussreichsten Menschen der Welt, auch online. Auf der Webseite konnten die User abstimmen. Gewonnen hat „Moot“, ein 21-jähriger junger Mann, der sehr unscheinbar wirkt, aber eines der einflussreichsten Imageboards gegründet hat. Die Plattform heißt 4chan und der eine oder andere kennt sie als US-Vorbild für Krautchan (Die mit den Bernds.). Seit der Re:publica weiß ich ja auch, dass dieser „Moot“ mit seinem Board den einen oder anderen Trend im Netz gesetzt hat. Zum Beispiel das „Rickrolling“ (Bitte klicken Sie jetzt nicht hier!).
Was ich aber eigentlich schreiben wollte: Moot hat also die Online-Umfrage bei „Time“ gewonnen, weil seine Jungs da wohl ein bisschen rummanipuliert haben, und die „Time“ sagt, dass der Gewinner der Umfrage auf jeden Fall in der Top 100 vorkommen wird. Den Text zu „Moot“ hat kein anderer als Rick Astley geschrieben, als Widmung sozusagen. Und das, was er da schreibt, ist, ach, lest selbst.
Und so geht’s los:
Back in the ’80s, I was known for being reclusive, often shying away from media attention. It’s perhaps ironic that the Internet phenomenon of Rickrolling should bring my video for „Never Gonna Give You Up“ to a new generation. But that’s one of the great things about the Internet. Young people now have easy access to material that they ordinarily wouldn’t have been exposed to.