Franzi und ihr Blog


Flickr-Foto: Mario Sixtus

„Franzi, du schreibst ja gar nichts mehr“, sagt die Freundin. „Du musst mal wieder regelmäßiger was schreiben“, lässt der Motorrad-Freund meiner Mutter ausrichten. „Früher hat mir dein Blog besser gefallen“, sagt der Ex-Chef. Ja, es stimmt wohl. Ich schreib hier weniger, seltener und wohl auch anders. Und wisst ihr was? Es ist mir egal.
Ich mag diese Seite. Weil sie mich nun schon mehr als sechs Jahre (Wie in jedem Jahr habe ich auch diesmal wieder den Geburtstag verpasst.) begleitet. In unterschiedlichen Phasen. Als ich mich während der Diplomarbeit ablenkte, eine Abwechslung zum trockenen Finanzgeschreibe brauchte, ein bisschen rumprobierte, Tagebuch führte, Freunde, Bekannte einfach ein bisschen aus dem Leben erzählte. So war das nunmal.
Jetzt bin ich gerade in einer Phase, in der ich wenig Lust am privaten Geschreibe habe. Ich könnte anfangen, hier regelmäßig Links zu posten aus der Kategorie „Ich woanders“, oder so. Oder mit dem Twittern aufhören, weil vieles von diesen kleinen Schnipseln dort landet.
Oder ich könnte einfach weiter machen: nämlich dann zu schreiben, wenn ich Lust dazu habe. Über das, was mich gerade bewegt, woran ich euch teilhaben lassen möchte. Oder es eben eine Weile einfach lassen. So versteh ich das nämlich, das Bloggen.

4 Antworten zu “Franzi und ihr Blog”

  1. Stefan sagt:

    Richtig so!
    …und weiter so!

  2. Karine Roué sagt:

    Du bist groß geworden! :-)Finde ich gut!

  3. Zahnwart sagt:

    … was genau die richtige Einstellung ist, finde ich. Wobei ich als Leser es natürlich schade finde, immer mal wieder vorbeizuschauen, nur um festzustellen: gibt ja immer noch nichts neues. Trotzdem, was Stefan sagt.

  4. mercedes sagt:

    so ist das leben ja auch. und nur deshalb ist es so gut. es gibt immer auf und ab und mehr und weniger und drunter und drüber, das ist ja auch was es ausmacht. immer und überall. nur so kann es authentisch sein und damit wirklich gut.