Über den Trololo-Mann
Der lustige Trololo-Mann geistert seit gestern auch durch mein Internet. Die Version, die ich hier verlinke, wurde bis jetzt mehr als 700.000 Mal angeschaut, zählt man die anderen Versionen des Videos dazu, kommt man locker über eine Million. Sicher, noch kein Rick Astley, aber was nicht ist, kann ja noch, ihr wisst schon.
Also, wer ist der Trololo-Mann? Ein russischer Opernsänger mit dem Namen Eduard Khil, der 1966 dieses Lied sang. Es scheint im Voll-Playback, denn sonst hätte er in dieser Aufnahme sicherlich ein bisschen synchroner seine Lippen bewegt.
Seit einigen Wochen geistert das Video durchs Netz, großer Spaß, es gibt sogar schon Seiten, die sich eine Welttournee mit dem Trololo-Mann wünschen, es gibt die ersten Nachahmer, nein, Eduard Khil selbst rief dazu auf, Parodien zu drehen.
Boingboing weist auf ein weiteres Video hin, in dem der Trololo-Mann sich die ersten Videos anschaut.
Tja, selbst Christoph Waltz hat den Trololo-Mann schon nachgespielt.
Warum ich das alles schreibe? Weil ich das Internet gerade für diese Phänomene so liebe.
Was für mich ja der hübscheste Twist in der ganzen Geschichte ist und dem ursprünglichen reinem Quatsch noch zu einem interessanten Subtext verhilft: Der Grund dafür, daß das Lied keinen Text hat ist ja, daß dieser 1966 nicht durch die russische Zensur gekommen ist.
[…] Trololo-Mann heißt mit bürgerlichen Namen Eduard Khil und ist ein russischer Opernsänger (Danke für die Infos). Das Lied wurde schon 1966 aufgenommen. Mittlerweile wurde das Video schon eine knappe Millionen […]