Mein April #6
Uff, ziemlich früh aufgewacht, danach Frühdienst. Leider auch ziemlich spät zu Bett gegangen wegen Bernd. Der hat nämlich gestern abend im Blue Shell in Köln gespielt und ist erst um zwanzig nach neun in dem Laden zum Aufbauen aufgetaucht. Stau auf der A1 war die Begründung. Das Schöne an Bernd-Konzerten im Blue Shell ist ihre Beständigkeit. Mittlerweile kann ich in vertraute Gesichter blicken, vorne links steht immer der Mann, vor ihm die Frau im Rollstuhl, die auch diesmal viel zu früh gehen (Zwei Songs später singt Bernd das Lied, was er sich gewünscht hat). Vorne rechts der mit den blonden Haaren. In der Mitte die Männerrunde, die lautstark nach Zugaben brüllen und Ben tanzen sehen wollen. Das ist schön, so vertraut und doch jedes Mal anders, weil die Jungs diesmal die rockigeren Lieder singen. Hach.
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Sehr neugierig die Berichterstattung aus Manchester verfolgt. Wie man den Wert einer Kicker-Ausgabe steigert, der erste Blick aufs Spielfeld, Abendgestaltung.
Bett ist doch nicht soo klein.
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Leitartikel für die Zeitung geschrieben. Dafür wieder 12-Stunden-Tag. Damn.
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Tagsüber Schinkenbrötchen, Salatteller, viel Tee und Wasser. Abends Salattasche beim Dönermann, dafür dann aber Cola light, Fanta und ein Beck’s.
Schöne und prägnante Wiedergabe des Kölner Auftritts!
Er war wie immer großartig.
Schön der Beginn, Du hast es ja kurz angerissen:
„Wir sind hier, um alle Wünsche zu erfuellen“, ein Blick Begebernds auf die von Dir erwähnte Rollstuhlfahrerin, „fast alle Wünsche.“
Leider, leider hat er diesmal nicht MEIN Lieblingslied gespielt: „Deutsche Hymne ohne Refrain“. Aber man wird ja noch 200 Gelegenheiten haben, ihn live zu sehen.
Hoffe ich doch sehr.
Und die neue Frisur, tja, da zitiere ich den Meister selbst: „So was kann man nur in einer Stadt mit Popbewusstsein machen!“
Beste Grüsse, Schomberg.