Tschüss, 2010
VG Wort abgeschickt, letzte Rechnungen überwiesen, selbst der Brief an die Krankenkasse ist gepackt – Dinge, die man ruhig noch zum Ende des Jahres erledigen kann. Eingekauft ist auch schon, nichts ist schließlich schlimmer als sich am 31. Dezember noch einmal in den Wahnsinn zu wagen. Ich hatte das erste Mal seit Jahren richtig frei zwischen den Feiertagen, habe deshalb ein paar Dinge erledigt, mich auskuriert (obwohl der Husten noch immer nicht weg ist) und die To-Do-Liste (Der Nestbautrieb lässt grüßen!) erweitert – noch zwei Monate. Immer wieder denke ich darüber nach, was sich an meinem Leben in den nächsten Monaten verändern wird, ob ich plötzlich ganz andere Dinge mag, ob sich die Prioritäten wirklich verschieben wie man von vielen hört.
Was wird wohl anders hier mit diesem Internet? Werde ich es immer noch gerne haben? Soll ich weiter über all die privaten Erlebnisse schreiben? Oder sollte ich lieber unprivater werden, vielleicht sogar fachlicher, um mir einen kleinen Gegenpol zu schaffen? Auch darüber werde ich mir wohl noch klar werden, aber dafür ist vielleicht auch noch Zeit (Irgendwie muss man die sechs Wochen Mutterschaftsurlaub ja rumkriegen).
Auf jeden Fall geht nun ein sehr aufregendes Jahr zu Ende und ich kann schon jetzt sagen, dass das kommende wohl noch ein bisschen aufregender wird. Seltsames Gefühl, das alles bereits zu wissen, aber das Früchtchen erinnert mich mit Hilfe von Tritten und zunehmender Körpergröße ohnehin ständig daran.
Ich wünsche all den heimlichen und nicht-heimlichen Lesern dieser Seite einen guten Rutsch in 2011.
Ich weiß, diese diese Rubrik ist in den vergangenen Monaten eingeschlafen, dafür gibt es heute aber die Jahresende-Special-Edition von „Ich woanders“: Ich habe in den vergangenen Wochen wenig geschrieben. Einen Text möchte ich Ihnen aber ans Herz legen: meine Erfahrungen mit dem iPad für den Jahresrückblick bei RP Online.
Bleibe ruhig privat. Aber das Geschlecht und den Namen Deines Kindes würde ich nicht öffentlich machen. Das mit dem Alter geht ja nicht mehr, ist aber OK.
Wenn man das Internet einmal lieb hatte, dann immer, auch mit Baby. Nur bleibt leider so wenig Zeit (jedenfalls je mehr Kinder…)